Apple startet Alternative zu Street-View

Apple startet Alternative zu Street-View

hat die eigene Karten- für Deutschland überarbeitet und nun eine neue Version vorgestellt. Diese Alternative zu Street-View von ist damit erstmals auch in Deutschland nutzbar und bietet beim Kartenmaterial eine Reihe von Verbesserungen. Die Neuerungen, die es jetzt gibt, hat der Konzern aber bereits im Juni des vergangenen Jahres auf der Entwicklerkonferenz WWDC vorgestellt. Gut ein Jahr später stehen die Neuerungen nun zur Verfügung.

München machte den Anfang

Apple bietet schon seit längerer Zeit eine Variante zum bekannten Street-View von Google an, allerdings hat es einige Zeit gedauert, bis diese Karten-App auch in Deutschland zur Verfügung steht. In den , Spanien, Italien und in Großbritannien kann die Karten-App schon seit einiger Zeit genutzt werden. Zu den ersten Schritten gehörte das sogenannte Umsehen oder Look Around, nur in der bayrischen Metropole zur Verfügung. Wie bei Google, so bietet auch Apple einen virtuellen Bummel durch die Stadt an der Isar und stellt dazu interaktive Bilder auf Ebene der jeweiligen Straßen zur Verfügung. Dazu hat Apple nach eigener Aussage sehr eng mit den Datenschutzbehörden in zusammengearbeitet. So konnten alle relevanten regionalen Richtlinien und Protokolle beim Datenschutz eingehalten werden.

Alternative zu Street-View soll erweitert werden

Damit sich die Bürger im eigenen Land umschauen können, ohne an einen bestimmten Punkt reisen zu können, will Apple die Funktionen der Karten-App noch auf andere Städte in Deutschland ausweiten. Leider gibt es bis jetzt noch keine Informationen, in welchem Zeitrahmen das Ganze geschehen soll und welche Städte Apple demnächst zum Anschauen bietet. Bekannt ist jedoch schon: Das Kartenmaterial von Apple soll als Neuerung 3D-Ansichten von den bekannten Sehenswürdigkeiten zeigen, wie beispielsweise das Brandenburger Tor in Berlin, das Holstentor in oder das Märchenschloss Neuschwanstein. Mit dieser Neuerung will Apple die Orientierung auf Reisen vereinfachen. Neu ist ebenfalls die Navigationsfunktion innerhalb von Gebäuden. Der Nutzer erfährt dabei, wo es in einem Einkaufszentrum Restaurants, Geschäfte und Toiletten gibt.

Eine verbesserte Navigation

Alle, die die Karten von Apple für die im Auto nutzen, bekommen jetzt veränderte Sprachanweisungen. Statt der Standardansagen, wie beispielsweise: „Nach 100 Metern rechts abbiegen“, gibt es jetzt die Anweisung: „An der nächsten Ampel rechts abbiegen“. Damit, so Apple, lassen sich die Anweisungen für die Navigation leichter umsetzen. Neu ist auch, dass ein sogenannter Spurassistent dabei hilft, beim Abbiegen immer auf der richtigen Fahrspur zu landen. Ein weiterer Service ist, dass während der Fahrt auf den Karten immer wieder die zulässige Höchstgeschwindigkeit angezeigt wird. Gefahrenstellen und Unfälle lassen sich per Sprachanweisung an den Kartendienst von Apple melden und werden dann bei der Planung der Route berücksichtigt.

Fazit zur Alternative zu Street-View

Apple hat sich mit seiner Konkurrenz zu Street-View von Google sehr viel Mühe gegeben. So bietet die Karten-App noch Routenanweisungen für alle, die gerne einen ausgedehnten Spaziergang machen und die schönsten Routen lassen sich einblenden. Diese spezielle Funktion gibt es bereits für die Städte , , München, Frankfurt am Main sowie für die Hauptstadt Berlin. Wer rund um die Städte spazieren gehen möchte, braucht nur auf die Karten App zu schauen und kann sich dann einen Wanderweg aussuchen, der vielleicht besonders viele Naturschönheiten oder Sehenswürdigkeiten bietet.

Bild: © Depositphotos.com / AndreyPopov

Ulrike Dietz