Münchener Rück: Cyber-Risiko wächst unvermindert weiter

Computer-Nutzer (Archiv)
In gibt's spannende News: Die Münchener Rück hat frisch verkündet, dass die Welt wohl tiefer in die Tasche greifen muss, um gegen Cyber-Kriminalität anzukämpfen. Klingt nicht gerade prickelnd, oder? Nun, die Dinge spitzten sich zu, denn durch Neuerungen wie KI und -Services nimmt das Cyber-Risiko ordentlich Fahrt auf.

Laut einer Statista-Prognose könnten die Kosten für Cyber-Rüpel von 8,15 Billionen USD in 2023 auf atemberaubende 13,8 Billionen USD bis 2028 schnellen. Ja, richtig gehört, Billionen mit B! Dieses Jahr wurde schon ein krasser Sprung bei Ransomware-Zahlungen in Krypto festgestellt, von 567 Millionen USD auf 1,1 Milliarden USD. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. BEC-Angriffe und Attacken auf unsere Lieferketten machen ebenfalls das Leben schwer.

Besondere Sorgen macht sich die Münchener Rück um staatlich orchestrierte Cyber-Attacken, die demokratiefeindliche Ziele verfolgen könnten. Aber es ist nicht alles düster: Der Versicherer sieht in KI eine mächtige Waffe gegen Cyber-Bösewichte. Durch den von KI soll nicht nur die Risikoabschätzung besser werden, sondern auch das Bewusstsein für die Notwendigkeit von starken Cybersicherheits- und Risikomanagement-Lösungen.

Kurzum: Es tut sich was im Cyberspace, und wir sollten alle Augen und Ohren offenhalten. Bleibt also zu hoffen, dass KI uns hilft, den Cyber-Ganoven einen Schritt voraus zu sein.

München () – Die Münchener Rück geht davon aus, dass die weltweiten Kosten von Cyber-Kriminalität in den kommenden Jahren steigen werden. “Das Cyber-Risiko wächst unvermindert, angetrieben durch technologischen Fortschritt, wie etwa generative oder Cloud-Technologien”, heißt es in einem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Konzerns.

Die Münchener Rück verweist dabei auf eine Prognose von Statista, wonach die jährlichen weltweiten Kosten von Cyber-Kriminalität von 8,15 Bio. USD im Jahr 2023 auf 13,8 Bio. USD bis 2028 ansteigen werden.

In den vergangenen Monaten beobachtete das einen deutlichen Anstieg an Cyber-Angriffen. Nach Angaben von Chainalysis stieg das Jahresvolumen an Ransomware-Zahlungen in von 567 Millionen USD im Jahr 2022 auf 1,1 Milliarden USD im Jahr 2023 an. Weitere kostenträchtige Angriffsarten waren Business-E-Mail-Compromise (BEC) und Angriffe auf Lieferketten. Zwischen 2021 und 2023 verursachten BEC-Angriffe Schäden in Höhe von 3,0 Milliarden USD und schädigten weltweit 22.000 Betroffene. Allein 2023 verdoppelte sich die Zahl der BEC-Fälle.

Im Jahr 2023 verzeichnete man zudem doppelt so viele Lieferkettenangriffe wie in den drei vorhergehenden Jahren zusammen. Dabei fielen 2023 bei Unternehmen Kosten in Höhe von 45,8 Milliarden USD für die Bewältigung von 245.000 Attacken auf die Softwarelieferkette an. Die Zahl der Datenschutzverletzungen blieb auf hohem Niveau, wobei die Durchschnittskosten eines Data Breaches mit 4,45 Millionen USD den bisherigen Höchststand erreichten.

Eine Gefahr sieht die Münchener Rück zudem durch staatlich gesteuerte und beauftragte Attacken. “Die Gefahr, dass demokratiefeindliche Systeme und Nationalstaaten sich die Vorteile von generativer KI und Sprachmodellen (LLMs) zur gezielten Desinformation oder Initiierung eines Informationskriegs zunutze machen, ist real”, heißt es dazu.

KI könne aber auch zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen angewendet werden. Der Konzern verspricht sich von KI-Einsatz etwa eine “verbesserte Risikoeinschätzung und Risikoquantifizierung” sowie ein “erhöhtes Bewusstsein für die Notwendigkeit von Cybersicherheits- und Risikomanagement-Lösungen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit”.

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