Die Digitalisierung führt zu unzähligen Online-Tätigkeiten, die wir vor nicht allzu langer Zeit noch außer Haus erledigt haben. Heute wird im Netz geshoppt, gehandelt und gebucht. Finanzielle Angelegenheiten regelt man über das Internet, ebenso wie die Kontoeröffnung oder den Einstieg in das Börsengeschäft. Die Investition in Kryptowährungen zählt zu den moderneren Anlagemöglichkeiten. Für alle, die in das Geschäft mit den virtuellen Zahlungsmitteln einsteigen möchten, haben wir das Basiswissen zusammengestellt.
Welche Kryptowährungen gibt es?
Die erste und heute weltbekannteste Kryptowährung ist der Bitcoin – zurzeit sind etwa 18 Millionen Coins des digitalen Geldes im Umlauf. Darüber hinaus gibt es Dash, Ripple, Monero, Litecoin, NEM und viele mehr. Es ist nicht leicht den Überblick zu behalten, denn ständig kommen neue hinzu. Etherum läuft gleichfalls unter der Bezeichnung Kryptowährung, eng gesehen ist es jedoch eine Plattform zur Abwicklung von Smart Contracts.
Was tun mit den virtuellen Währungen?
Ebenso wie beim Euro, Dollar oder Pfund handelt es sich um Zahlungsmittel, die sich jeweils mit einem unterschiedlichen monetären Wert präsentieren. Entgegen der weitverbreiteten Meinung sind Kryptowährungen mehr als ein Spekulationsinstrument. Es besteht außerdem die Möglichkeit, on- und offline seine Rechnungen zu begleichen. Arnhem, eine Stadt in den Niederlanden, gilt als europäisches Mekka des Bitcoins. In über 100 Geschäften wird er akzeptiert. In zahlreichen Bars, Cafés und Restaurants unserer Hauptstadt kann man seine Speisen und Getränken ebenfalls mit digitalem Geld bezahlen.
Andererseits gibt es noch sehr viele Unternehmen und Verbaucher, die sich mit Bitcoins schwer tun. Dies liegt vor allem an den starken Kursschwankungen, die einen zuverlässigen Wertbestand unmöglich machen. Vorteilhaft an Kryptowährungen ist, dass sie sich weltweit ohne Wechselkurse einsetzen lassen – zumindest in den Ländern, wo sie akzeptiert werden. Als besonders kryptofreundlich gelten Gibraltar, Japan, Liechtenstein, Malta und die Schweiz.
Blendende Werbemaßnahmen
Wer auf der Suche nach einer Plattform ist, um in Bitcoins und Co. zu investieren, sollte Vorsicht walten lassen. Es gibt schier unendlich viele Anbieter, die Zahl steigt regelmäßig an. Schauen wir uns verschiedene Broker an, fällt insbesondere eins auf: Die meisten Webseiten sind von reißerischer Werbung geprägt. Dazu gehört auch die Bitcoin Era App, die Interessenten mit einem marktschreierischen Video erwartet. Generell gilt: Eine Gewinngarantie bei Online-Anlageanbietern gibt es nicht. Die Anwendungssoftware wird heiß diskutiert, was vor allem daran liegt, dass es weder Informationen über die Betreiber noch die Funktionsweise der Handelsplattform gibt. Außerdem ist der Anbieter kein lizenzierter Krypto Broker. Experten empfehlen, ein erstes Investment auf die Mindesteinzahlung zu beschränken. So lässt sich das Risiko bei einem Probeeinsatz in Grenzen halten.
Fazit
Kryptowährungen sind auf dem Weg, sich Akzeptanz zu verschaffen und von der breiten Masse anerkannt zu werden. Beides ist Grundvoraussetzung zur Befreiung aus der Nische und zur Anerkennung als Mainstreaminvestment. Nachdem sich der Bitcoin-Wert in den Anfangsjahren rasant gesteigert hat, unterliegt er seit einiger Zeit starken Schwankungen. Experten sind sich uneinig, wie es mit dem virtuellen Zahlungsmittel weitergeht. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet erst einmal ab und hält sich auf dem Laufenden. Dies gilt gleichfalls für die zahlreichen Online-Broker, die ihre Seriosität zunächst einmal beweisen müssen.
Bild: © Depositphotos.com / peshkova
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