Richtiges Gießen mit dem Pflanzensensor

Richtiges Gießen mit dem Pflanzensensor

Nicht jeder hat den berühmten grünen Daumen, was auch nicht unbedingt notwendig ist, denn im digitalen Zeitalter gibt es den Pflanzensensor. Möglich wird dies durch Xiaomi, einen chinesischen Hersteller, der für seine Smartphones bekannt ist. Das Praktische an diesem Sensor ist, dass man die Daten automatisch auslesen kann. So ist es kaum noch möglich, die Pflanzen falsch zu gießen.

Zimmerpflanzen sind im Trend

Ob Ficus oder Farn, Monstera oder ein kleiner Kaktus, Zimmerpflanzen sind im Trend und verbessern das Klima in jedem Raum. Viele erfreuen sich an ihren Zimmerpflanzen, aber sie wissen nicht so recht, welche Pflanze wie viel Wasser benötigt. Jede Zimmerpflanze hat unterschiedliche Bedürfnisse und braucht ihren eigenen Rhythmus beim Gießen. Wer lange Freude an seinen Pflanzen haben möchte, sollte einen Sensor als Helfer nutzen. Um die optimale Versorgung mit Wasser zu gewährleisten, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören sogenannte smarte Blumentöpfe, die sich in Intervallen ganz automatisch selber bewässern oder Sensoren.

Ein System mit Hinweisen

Sensoren sind, wie die smarten Blumentöpfe, Teile des -Garden-Systems. Dieses besondere sorgt nicht nur für die perfekte Versorgung mit Wasser, sondern auch mit Licht. Jedes System hat Vor- und Nachteile, ein Problem teilen sie sich aber: Sie weisen den Besitzer der Pflanzen nicht aktiv auf einen zu niedrigen Wasserstand hin. Dies führt aber zwangsläufig zu einem Wassermangel, was heißt, dass die Pflanzenbesitzer die Systeme immer im Auge behalten müssen. Allerdings können sie auch eine nutzen, die sie über den Zustand der jeweiligen Pflanze informiert. Geschieht dies jedoch nicht in regelmäßigen Abständen, dann ist das Ausgangsproblem wieder da.

Die aktive Benachrichtigung

Damit die Pflanzen immer genug Wasser bekommen, muss der Hobbygärtner aktiv benachrichtigt werden. Bedauerlicherweise gibt es ein solches System aber noch nicht. Eine praktikable Lösung ist ein Pflanzensensor, ein System, was die Daten der verschiedenen Pflanzen einsammelt, speichert und nach Bedarf Nachrichten verschickt. Xiaomi hat einen solchen entwickelt, der die Pflanzen überwacht.

Dieser Sensor kann durch viele Vorteile überzeugen:

  • Ein großer Programmieraufwand ist nicht notwendig.
  • Er ist automatisch auslesbar.
  • Der Sensor ist schnell einsatzbereit.
  • Er wird per Knopfzelle mit versorgt.
  • Er ist immer flexibel einsetzbar.

Ausgelesen wird der Sensor via Bluetooth und im Vergleich zu anderen Sensoren ist er auch günstig.

Wie funktioniert der Sensor?

Die Handhabung des Sensors ist nicht kompliziert, die Knopfzelle wird einfach in den Sensor gesetzt und anschließend in die Pflanze gesteckt. Dann beginnt der Sensor, Werte über die Fruchtbarkeit, die Einstrahlung der Sonne, die Temperatur und die Feuchtigkeit zu sammeln. Er liefert für alle Informationen Zahlenwerte zwischen 0 und 100. Im nächsten Schritt wird aus der passenden App heraus der optimale Wert für die Pflanzen gesucht. Diese Werte sind wichtig, damit Benachrichtigungen versendet werden können. Die sogenannte Flower-Care-App gibt es für Android und für .

Die passende Pflanze aussuchen

In der App wird der Pflanzensensor mit der Hilfe von Bluetooth eingebunden, danach wird aus der Datenbank die Pflanze ausgewählt, die überwacht werden soll. Die perfekten Werte für die Pflanze werden automatisch geladen und die Details auf dem angezeigt. Diese Ergebnisse werden nun gespeichert und später nur noch abgeglichen. Auf diese Weise lässt sich eine Unterversorgung der Pflanzen effektiv vermeiden.

Bild: © Depositphotos.com / photographer.moskova

Nadine Jäger