Aluminium ist ein Metall der Superlative. Zum einen ist Aluminium ein weltweit sehr beliebter Werkstoff, zum anderen ist das Leichtmetall nach Sauerstoff und Silizium das Element, was in der Erdkruste am dritthäufigsten zu finden ist. Gewonnen wird es in der Regel aus Bauxit, einem aluminiumhaltigen Erz. Das Faszinierende an diesem Metall ist seine große Vielfalt, was die Gestaltung angeht.
Immer wieder anders
Wird Aluminium zu Stangen oder zu Platten verarbeitet, dann bieten sich unendlich viele Möglichkeiten, um die Oberfläche zu gestalten. Aluminium Frontplatten können marmoriert oder geriffelt, kreismattiert oder gelocht sein. Jeder kann praktisch seine Frontplatte aus Aluminium nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen gestalten. Ist die Platte kreismattiert, dann bekommt die Oberfläche das Aussehen eines Pfauenauges. Elegant ist eine Oberfläche, die marmoriert wurde und ein echter Klassiker sind Platten aus Aluminium mit geriffelter Oberfläche. Bei Treppenstufen erfreut sich dieses Muster großer Beliebtheit, denn es macht die Stufen stabil und dazu noch rutschfest. Deshalb ist das Riffelmuster auch oft im Außenbereich zu finden.
Ein weiches Material
Aluminium ist nicht nur leicht, sondern auch weich und lässt sich daher gut verarbeiten. Aufgrund seiner Dehnbarkeit wird es gerne gewalzt und zu dünnen Folien verarbeitet. In fast jedem Haushalt ist die praktische Alufolie zu finden, die beispielsweise zum Abdecken von Speisen genutzt wird. Im Unterschied zu Stahl hat Aluminium eine nur geringe Dichte, was für sehr gute thermische und physikalische Eigenschaften sorgt. Aluminium ist ein guter Wärmeleiter und da das Metall eine nur geringe Schmelztemperatur hat, eignet es sich ideal für Gussverfahren. In der Elektrotechnik wird Aluminium gerne als Wärmetauscher verwendet, und zwar als Alternative zum teuren Kupfer.
Immer witterungsbeständig
Nur wenige Metalle sind witterungsbeständig, Aluminium aber hat diese Eigenschaft. Die Oberfläche reagiert sehr schnell auf Sauerstoff und so bildet sich auf der Oberfläche eine widerstandsfähige und harte Schicht aus Oxid. Das unter der Oberfläche liegende Material wird so effektiv vor weiterer Korrosion geschützt. Aluminium ist im Gegensatz zu Stahl nicht magnetisierbar, was das Metall auch als Dekorationsmaterial für den Innenbereich interessant macht. Wer beispielsweise den sogenannten Industrial Look mag, kann mit Platten aus Aluminium in unterschiedlichen Mustern seinen ganz persönlichen Stil kreieren. Da sich Aluminium sehr gut verarbeiten lässt, sind den Vorstellungen und der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
Aluminium selbst bearbeiten
Wer Aluminium in seiner ganzen Vielfalt selbst verarbeiten möchte, kann das Metall sowohl schneiden als auch bohren. Zwar ist Aluminium weich und lässt sich gut bearbeiten, trotzdem sind besondere Sägeblätter erforderlich, um das Metall zu schneiden. Handelt es sich um ein eher dünnes Blech, was vielleicht als Frontplatte eines Möbelstücks benötigt wird, dann reicht es in der Regel aus, eine Blechschere zu nutzen. Ist das Blech sehr dünn, dann klappt es auch mit einem Cuttermesser.
Fazit
Was den Einrichtungsstil angeht, wurde Holz in vielen Bereichen von Metall abgelöst, vor allem, wenn es um ein so vielseitiges Metall wie Aluminium geht. Jeder kann das Metall nach seinen Wünschen formen, es zurechtschneiden und dann zu dekorativen Zwecken nutzen. Aluminium hat sehr viele gute Eigenschaften und macht im Außen- wie auch im Innenbereich immer eine gute Figur.
Bild: © Depositphotos.com / alexsdriver
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