Der Pago-Ring – mehr als ein schmückendes Accessoire

Der Pago-Ring – mehr als ein schmückendes Accessoire

Kontaktlos bezahlen ist im Trend. Mit dem Smartphone, der Smartwatch, mit der Kredit- oder EC-Karte wird Bargeld überflüssig. Alle, die es sich noch einfacher machen wollen, bezahlen mit einem ganz besonderen Ring, dem sogenannten Pago-Ring. Dieser schmückt nicht nur den Finger, sondern ist eine tolle Alternative zur Karte oder zum Smartphone.

Robust, schick und leicht

Der Pago-Ring, der von einem Kölner Start-up-Unternehmen entwickelt wurde, ist aus Keramik, es gibt ihn in verschiedenen Farben, er ist leicht und gleichzeitig robust. Kritiker finden ihn etwas zu klobig, aber dieser Ring hat eine besondere Fähigkeit: Er ist praktisch eine Kreditkarte, nur in anderer Form. Der Ring versteht sich auf die sogenannte Nahfeldkommunikation oder kurz NFC, und arbeitet daher wie eine Kreditkarte. Der Ring verbraucht keine Energie und er hat, wie die Kreditkarte, ebenfalls keinen Akku. Wer damit bezahlen möchte, kann das jederzeit tun, ohne dass zu Problemen kommt.

Wie genau funktioniert der Pago-Ring?

Ist der Ring einmal eingerichtet, dann hat er die Funktion einer Karte. Einen Unterschied gibt es aber, denn der Ring ist sicherer. Nur wenn er am Finger steckt, die Hand dann zur Faust geballt und genau an das Lesegerät gehalten wird, löst der Mechanismus aus. Um zu bezahlen, muss weder ein Code zum Entsperren eingegeben noch ein Knopf zum Auslösen der Zahlung gedrückt werden. Eine Ausnahme gibt es aber: Wenn die Rechnung mehr als 50 Euro beträgt, ist die Eingabe der PIN der Kreditkarte am Terminal notwendig.

Die Einrichtung braucht Geduld

So praktisch der Pago-Ring auch ist, die Einrichtung ist etwas umständlich:

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1. Ein VIMpay-Konto eröffnen

Nach der Bestellung des Rings muss die VIMpay-App auf das Smartphone geladen und ein Account eingerichtet werden.

2. Die Kreditkarte für den Ring erstellen

Jeder Pago-Ring braucht eine eigene, virtuelle Kreditkarte. Diese lässt sich in der VIM-App über Fidesmo Pay einrichten.

3. Verbindung mit Fidesmo Pay herstellen

Um sich mit Fidesmo Pay zu verbinden, müssen die Daten der virtuellen Kreditkarte sowie die Mail-Adresse in das Formular der Bestellbestätigung eingetragen werden, erst danach verschickt Pagopace den Ring an den Kunden.

4. Den Ring aktivieren

Der Ring wird zusammen mit einem Schreiben verschickt, in dem ein QR-Code zu finden ist. Wenn dieser mit dem Smartphone gescannt wird, ist der Ring aktiviert. Das Ganze funktioniert über die Fidesmo-App oder über den Browser.

5. Den Ring aufladen

Der Pago-Ring ist praktisch eine Prepaid-Kreditkarte, die mit einem Guthaben geladen wird. Die Nutzer laden den Ring in der VIMpay-App mit der Hauptkarte auf, anschließend lässt sich das Guthaben nach Belieben zwischen der Hauptkarte und der Ring-Karte hin- und herschieben. Die VIMpay-App zeigt an, welche Umsätze getätigt werden und über die App lässt sich der Ring in den „Schlummermodus“ versetzen und wieder aufwecken.

Schnell und zuverlässig

Wer im Pago-Ring nur ein nettes Gadget sieht, irrt sich. Der Ring ist ein praktisches und sehr zuverlässiges Zahlungsmittel, was dazu noch schick aussieht. Zwar ist die Einrichtung des Rings als Zahlungsmittel zeitaufwendig, aber das Bezahlen ist einfach und sicher. Der Ring wird in Weiß, Blau, Rosa, Grau und Schwarz in den Größen sechs bis 15 angeboten. Für alle, die ohne Kreditkarte und Smartphone unterwegs sind, ist der Ring auf jeden Fall eine clevere Alternative.

Bild: © Depositphotos.com / belchonock

Nadine Jäger