Google arbeitet momentan wieder an seinem Kartendienst und an den neuen Routenplanungen. Beispielsweise soll es in Zukunft eine CO2-freundliche Routenplanung geben, damit die Kartennutzer immer klimafreundlich unterwegs sind. Dies ist aber nicht die einzige Neuerung, die der beliebteste Kartendienst der Welt jetzt auf den Weg bringen will.
Die neue Routenplanung
Google hat sich unter den Kartendiensten auch einen guten Namen gemacht, weil die Nutzer die Karten am Desktop und mit mobilen Geräten wie dem Smartphone nutzen können. Des Weiteren versorgt Google die Maps in regelmäßigen Abständen mit Updates. Die Karten stehen in Echtzeit zur Verfügung, sie helfen bei der Suche nach einer Adresse, sind von Nutzen bei der Fahrt in die Ferien und bieten Informationen zu aktuellen Staus. Jetzt hat Google weitere Neuerungen angekündigt, die auch nach Europa kommen sollen.
Sparsam und klimafreundlich
Schon seit Anfang März 2021 gibt es in den USA und in Kanada die Möglichkeit, neben der schnellsten auch die klimafreundlichste Route zu wählen. Auf dieser Route haben die Autofahrer einen geringen CO2-Verbrauch. Berechnet wird diese Route von einer KI, etwa durch den Kraftstoffverbrauch, und zwar für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor sowie für E-Autos. Im Sommer 2022 soll diese Neuerung auch nach Europa kommen. Für das Klima und für den Geldbeutel ist sie eine gute Sache. Liegen die schnellste und die umweltfreundlichste Route nah beieinander, dann wählt Google immer die umweltfreundliche Route.
Fahrzeuginformationen hinterlegen
Eine weitere Neuerung ergänzt die klimafreundlichen Routen. Die Autofahrer können in Zukunft detaillierte Informationen zu ihrem Fahrzeug hinterlegen. Je nachdem, um welches Auto es sich handelt, spielt der Energieverbrauch eine wichtige Rolle. Um zu erfahren, wie hoch der Energieverbrauch wirklich ist, sollten die Angaben, so Google, möglichst viele Details enthalten. Die Angaben, die später analysiert werden, werden folgendermaßen aufgeteilt: Benziner, Dieselfahrzeuge, Hybrid– und Elektroautos. Wer seine Daten hinterlegt, kann genau erfahren, wie viel Sprit sein Wagen tatsächlich verbraucht.
Routen im Detail planen und Maut sparen
Google Maps hat noch eine dritte Neuerung im Programm: eine generelle Anpassung der Benutzeroberfläche. In den USA berichten Beta-Nutzer, dass sie bereits seit einiger Zeit ihre Routen deutlich detaillierter planen können. Dies gelingt, indem sie bestimmte andere Fortbewegungsmittel schon von vornherein ausschließen können. Schon seit Mitte Juni gibt es außerdem, bislang jedoch nur in den USA, die Option, Mautgebühren zu filtern. Dieses Feature dürfte auch in Deutschland für viele Urlauber von Interesse sein. Zukünftig ist es nicht nur möglich, Mautstrecken grundsätzlich zu vermeiden, sondern auch die aktuellen Preise für die einzelnen Strecken einzusehen. Ob diese Funktion allerdings nach Europa kommt, steht leider noch nicht fest.
Fazit zur Routenplanung bei Google Maps
Wer seinen Urlaub in diesem Jahr in den USA, Japan, Indien oder in Indonesien verbringt, kann die Neuerungen bereits testen. Die Anpassung der Nutzeroberfläche, „Preferred modes“, die dabei hilft, Mautgebühren zu sparen, wird in diesen Ländern bereits getestet. Die Hinterlegung der Fahrzeugdetails für klimafreundliche Routen wird es wohl bald auch in Deutschland geben. Das Gleiche gilt für die Planung der Strecken, bei denen besonders wenig Sprit verbraucht wird und auch der CO2-Verbrauch geringer ist.
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