Es war ein Versuch, der nicht so richtig geklappt hat. Kassenlose Supermärkte, so Amazon, sollten das Einkaufen in der Zukunft vereinfachen. Die Kunden sahen das Ganze etwas anders und als Folge schließt der Internetriese jetzt einige seiner modernen Supermärkte wieder. Die Schließungen, so der Konzern, haben auch etwas mit den veränderten Arbeitsbedingungen zu tun, denn immer mehr Menschen arbeiten im Homeoffice.
Geschäfte in den USA
Zwei der geschlossenen Filialen der Amazon Supermärkte liegen in der Innenstadt von Seattle. Das Unternehmen machte jedoch keine Angaben, wie lange die Märkte bereits geschlossen sind. Zwei Filialen wurden in New York geschlossen, vier Geschäfte in San Francisco werden bald ihre Türen schließen. Ob die Supermärkte nur temporär oder langfristig geschlossen werden, dazu wollte sich Amazon ebenfalls nicht äußern. Auch die Frage, ob Arbeitsplätze verloren gehen, wurde bisher nicht beantwortet. Amazon ließ lediglich verlauten, dass der Konzern wie jeder Einzelhändler regelmäßig sein Portfolio bewertet. Anschließend werden Entscheidungen getroffen, wie sich das Ganze optimieren lässt.
Die Idee lebt weiter
In den sogenannten Go-Läden von Amazon werden neben kleinen Snacks auch das angeboten, was in der Mittagspause konsumiert werden kann. Dann kam die Corona-Pandemie und viele der Büroangestellten verlegten ihre Arbeit ins Homeoffice. Dies führte dazu, dass die Läden kaum noch besucht wurden, da die Kundschaft zu Hause war. Amazon teilte aber mit, dass man sich dem „Go-Format“ verpflichtet fühle. Die 20 Läden, die in den USA noch geöffnet sind, sind jetzt eine Art Experiment. Der Konzern will so dazulernen, welche Funktionen und welche Standorte bei den Kunden besonders gut ankommen.
Keine Kasse mehr
Das Besondere an den Amazon Läden ist: Es gibt zwar keine Kassen mehr, jedoch müssen die Kunden zum Einkauf eine bestimmte App haben. Die Aktivitäten der Kunden werden durch viele Kameras an der Decke genau beobachtet. In den Regalen sind sogenannte Gewichtssensoren zu finden, die gemeinsam mit den Kameras im Einsatz sind. So kann das System immer erkennen, welche Artikel aus den Regalen genommen werden.
Bild: © Depositphotos.com / adriaticphoto
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Häufige Fragen
Warum schließt Amazon seine kassenlosen Supermärkte?
Die Schließungen sind auf eine geringe Kundenfrequenz zurückzuführen, insbesondere durch den Anstieg von Homeoffice-Arbeitsplätzen.
Wie viele Filialen wurden geschlossen?
Insgesamt wurden mehrere Filialen in Seattle, New York und San Francisco geschlossen.
Sind die Schließungen dauerhaft oder vorübergehend?
Amazon hat keine Informationen darüber gegeben, ob die Schließungen temporär oder langfristig sind.
Verliert Amazon Arbeitsplätze durch die Schließungen?
Das Unternehmen hat bisher keine Angaben zu möglichen Arbeitsplatzverlusten gemacht.
Was sind die Go-Läden von Amazon?
Die Go-Läden bieten Snacks und Mittagessen an und funktionieren ohne traditionelle Kassen.
Wie funktioniert das Einkaufen in den kassenlosen Supermärkten?
Kunden müssen eine spezielle App nutzen, die ihre Aktivitäten mithilfe von Kameras und Gewichtssensoren verfolgt.
Welche Technologien kommen in den Amazon-Läden zum Einsatz?
Die Läden nutzen Kameras und Gewichtssensoren, um den Einkauf der Kunden zu überwachen.
Wie viele Amazon Go-Läden sind derzeit noch geöffnet?
Aktuell sind noch 20 Amazon Go-Läden in den USA geöffnet.
Was plant Amazon mit den kassenlosen Supermärkten in der Zukunft?
Amazon sieht die verbleibenden Läden als Experiment, um herauszufinden, welche Funktionen und Standorte bei den Kunden beliebt sind.
Hat die Corona-Pandemie die Nutzung der Supermärkte beeinflusst?
Ja, die Pandemie führte dazu, dass viele Büroangestellte ins Homeoffice wechselten, was die Kundenfrequenz in den Läden stark reduzierte.
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