Das iPhone spricht mit der Stimme des Nutzers

Das iPhone spricht mit der Stimme des Nutzers

hat sich eine neue Funktion zur Unterstützung für die Menschen mit einer Behinderung einfallen lassen: Wenn das spricht, erklingt die Stimme seines Benutzers. Damit nicht genug, Apple will in den nächsten Monaten seine iPhones und iPads mit weiteren nützlichen Funktionen ausstatten. Damit soll das Leben der Menschen mit einer kognitiven oder körperlichen Beeinträchtigung erleichtert werden.

Ein gutes Beispiel

Bereits seit Jahren wollen die großen Technikunternehmen Geräte auf den Markt bringen, die auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen einfach nutzen können. Apple geht seit einigen Jahren schon mit gutem Beispiel voran und zeigt das mit immer neuen Funktionen. Wie viel Know-how in diesen sogenannten Barrierefreiheitsfunktionen steckt, zeigen die zahlreichen Funktionen, die für die kommenden Monate angekündigt wurden. Das sprechende iPhone ist eine neue Funktion, gedacht für Menschen, deren kognitive Fähigkeiten eingeschränkt sind. Assistive Access nennt sich diese Funktion. Sie zeigt ein stark vereinfachtes Layout, was sich nur auf die einfachsten Funktionen beschränkt, wozu neben Telefon und Kamera noch Musik, Fotos und Nachrichten gehören.

Die optimale Sprachunterstützung

Die sind einfach und auch leicht zu bedienen. In der Nachrichtenapp beispielsweise kann entweder per Text, durch besonders große Emojis oder durch kleine Selfie-Videos ohne Probleme kommuniziert werden. Besonders hilfreich ist es jedoch, wenn das iPhone spricht. Menschen, die in sprachlicher Hinsicht eine Beeinträchtigung haben, können per Live Speech oder per Personal Voice mit anderen eine Unterhaltung führen. Live Speech übersetzt dabei den eingegebenen Text in eine natürlich gesprochene . Diese neue Funktion, dass das iPhone spricht, ist direkt in die Telefon- oder in FaceTime eingebaut. Das Audiotelefonat macht so etwas möglich, selbst wenn die Person, die telefoniert, nicht sprechen kann. Sätze und Phrasen, die oft gebraucht werden, lassen sich speichern, um sie nach Bedarf abspielen zu können.

Die Stimme trainieren

Menschen, die befürchten, ihre Sprache zu verlieren, können mit dem iPhone den Klang der eigenen Stimme trainieren. Für diese Personal-Voice-Funktion müssen die Nutzer für die Dauer von 15 Minuten vorgegebene Sätze in ihr sprechen. Danach erklingt die Sprachausgabe von Live Speech mit der eigenen Stimme. Eine Demoversion, wie sich das Ganze anhört, klang bereits sehr vielversprechend, obwohl klar hörbar war, dass es sich dabei um eine künstlich generierte Stimme handelte. Um biometrische Sicherheitsfunktionen zu täuschen, reicht das Ganze sicher nicht aus. Der Klang der eigenen Stimme, wenn das iPhone spricht, bleibt auf dem Smartphone, auf dem auch trainiert wurde und landet nicht auf einem der aus dem Hause Apple. Erst wenn der Nutzer aktiv zustimmt, kann die Stimme via auch auf andere Geräte von Apple übertragen werden.

Fazit zu Das iPhone spricht

Mit Detection Mode bietet Apple seinem mobilen eine sehr hilfreiche Funktion, die Menschen mit einer fehlenden oder stark eingeschränkten Sehfähigkeit helfen kann. Es handelt sich dabei um eine Erweiterung der App Lupe, die schon heute in iOS fest eingebaut ist. Sie bietet den Nutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten, ihre Umwelt zu vergrößern oder sie mit einem höheren Kontrast sowie bestimmten Farbfiltern anzuzeigen. Point und Speak sollen eine neue Funktion für den Alltag der Menschen mit Sehbehinderung sein. Die Bedienfelder selbst können dazu ertastet werden.

Bild: © Depositphotos.com / DragosCondreaW

Ulrike Dietz