Im Zug oder im Flugzeug, im Krankenhaus oder im Hotel – wer keine schweren Bücher mitschleppen will, liest sein Lieblingsbuch mithilfe eines E-Book-Readers. Ein Hersteller bietet jetzt zwei neue E-Book-Reader an, die unter anderem ein farbiges Display und noch andere Verbesserungen mitbringen. Anders als die bekannten Namen wie Kindle und Tolino hat jetzt Kobo einen Reader auf den Markt gebracht, der nicht nur Comic-Fans begeistern wird.
Die eigene Bücherei
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Viele Vorteile
Beide Reader nutzen die neue KALEIDO-Farbtechnologie, der Akku kann mit einer langen Laufzeit überzeugen und wenn die Sonne scheint, bleibt die Lesbarkeit trotzdem einwandfrei. Was die Leseratten jedoch nicht unterschätzen sollten, ist, dass die Auflösung der Graustufen des Displays einen Nachteil hat: Werden die Inhalte in Farbe angezeigt, muss man mit einer Abnahme der Graustufen-Auflösung von 300 ppi auf nur noch 150 ppi leben. Der neue E-Book-Reader Libra hat einen 32 Gigabyte großen Speicher, das Clara-Modell muss leider mit der Hälfte auskommen. 53 Tage beträgt die Laufzeit des Akkus, sie ist also ideal für den Urlaub oder einen Kuraufenthalt. Wird der Reader jeden Tag zu Hause genutzt, dann ist die Laufzeit kürzer. Beide Modelle sind komplett wasserdicht, also steht dem Lesevergnügen am Strand, am Pool oder in der Badewanne nichts im Wege.
Wann kommen die Reader auf den Markt?
Wer einen E-Book-Reader von Kobo kaufen will, muss noch bis zum 30. April warten, erst dann kommen die beiden Modelle in Deutschland auf den Markt. Auf der Webseite des Unternehmens sind sie aber bereits gelistet. Jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie viel der neue E-Book-Reader kostet. Das Clara-Modell mit dem kleineren Display ist für 150 US-Dollar oder rund 140 Euro zu haben. Der größere Reader kostet 220 Dollar in den USA und 202 Euro in den Geschäften in Deutschland. Beim Preis ist aber nicht nur die Größe des Displays oder die Laufzeit des Akkus entscheidend, auch die Kompatibilität mit dem Eingabestift Kobo Stylus 2, der übrigens nicht zum Lieferumfang gehört, spielt eine wichtige Rolle.
Fazit zu Neue E-Book-Reader
Kobo ist ein kanadisches Unternehmen mit Sitz in Toronto. Gegründet 2009, hat sich Kobo schnell einen guten Namen unter den E-Book-Readern gemacht. Zusätzlich zu den Readern wurde bei Kobo auch ein eigenes Leseprogramm entwickelt. Wer einen Reader aus Kanada hat, kann damit aber keine Amazon Bücher lesen, denn die App wird nicht unterstützt. Was die beiden neuen E-Book-Reader von Kobo so interessant macht, ist das farbige Display. So werden beispielsweise Bildbücher für Kinder zu einem spannenden Abenteuer und auch Mangas oder Comics zu betrachten, macht auf dem Display in Farbe mehr Spaß.
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