Bundesnetzagentur bittet Bürger um Teilnahme an Messwoche

Handy-Sendemast (Archiv)

Bonn () – Die Bundesnetzagentur ruft die Bürger dazu auf, an der ersten bundesweiten Messwoche für , die am Montag starten wird, teilzunehmen.

„Wir wollen mehr Daten zur Netzverfügbarkeit sammeln und die letzten Lücken im Netz identifizieren“, sagte Netzagentur-Präsident Klaus Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Um Funklöcher zu entdecken, sei man auf „Schwarmintelligenz“ angewiesen: „Je mehr Menschen mitmachen, desto besser können wir feststellen, wo das Netz nicht ausreichend ist“, so Müller. Für die Teilnahme müsse man die Breitbandmessung/Funkloch- der Bundesnetzagentur herunterladen.

Sollten dabei Funklöcher gefunden werden, die eigentlich längst geschlossen sein müssten, könnten empfindliche Strafen auf die zukommen. „Das können Sanktionen im Millionenbereich sein“, sagte Müller. Zunächst rede man aber miteinander: „Es ist den in der Regel schon unangenehm, wenn sie von uns konfrontiert werden.“

Vor zwei Jahren hat es zum ersten Mal eine Mobilfunkmesswoche gegeben, damals in Rheinland-Pfalz. Im vergangenen Jahr wurde die Mobilfunkmesswoche noch um Nordrhein-Westfalen erweitert, dieses Mal soll sie nun erstmalig bundesweit stattfinden. Die entsprechende App sei seit 2018 insgesamt knapp eine Million Mal installiert worden. „Wir freuen uns über jeden Einzelnen, der dabei ist. Hilfreich wären aber deutlich mehr Meldungen als sonst üblich. In Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen haben wir in der jeweiligen Messwoche des Landes im vergangenen Jahr mehrere Millionen Messpunkte erhoben“, sagte Müller.

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