Rechnungshof sieht Bundes-IT nicht ausreichend geschützt

Sicherheitswarnung: Mangelhafte IT-Infrastruktur des Bundes gefährdet staatliche Funktionen und soziale Leistungen.

Rechnungshof sieht Bundes-IT nicht ausreichend geschützt

Bonn () – Der Bundesrechnungshof warnt vor eklatanten Sicherheitslücken in den Rechenzentren und Netzen des Bundes. „Die IT des Bundes ist nicht auf die aktuellen Bedrohungen vorbereitet“, mahnen die Prüfer in einem aktuellen vertraulichen Bericht an den Haushaltsausschuss, über den der „Spiegel“ berichtet.

Das aktuelle Sicherheitsniveau der mehr als 100 Rechenzentren des Bundes sei „unzureichend“. Weniger als zehn Prozent erfüllten den Mindeststandard, selbst die Notstromversorgung sei für Krisenlagen nicht gerüstet, heißt es in dem Bericht. Ohne resiliente Rechenzentren ließen sich staatliche Kernfunktionen wie Sozialleistungen nicht aufrechterhalten.

Scharf gehen die Prüfer mit der noch vom damaligen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) 2021 vorgestellten „Cybersicherheitsstrategie“ ins Gericht. Die Bundesregierung habe im Vorfeld die bestehenden Defizite nicht analysiert, weder der Personal- noch der Ausgabenbedarf seien ermittelt worden. Die neue Bundesregierung solle die bestehende Sicherheitsarchitektur nun analysieren, verschlanken und effizienter gestalten, um auch bei gravierenden Cyber-ereignissen schnell und wirksam reagieren zu können, empfiehlt der Rechnungshof.

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Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Bundesrechnungshof (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?

Horst Seehofer

Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?

Bundesrechnungshof, Bundesinnenministerium, CSU, Bundesregierung

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?

Nicht erwähnt

An welchem Ort spielt die Handlung?

Bonn

Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?

Der Bundesrechnungshof warnt in einem aktuellen Bericht vor gravierenden Sicherheitslücken in den Rechenzentren des Bundes, deren unzureichendes Sicherheitsniveau und fehlende Krisenresilienz staatliche Kernfunktionen gefährden könnten.

Was war der Auslöser des Geschehens?

Der Auslöser für das Ereignis ist ein aktueller Bericht des Bundesrechnungshofes, der auf eklatante Sicherheitslücken in den Rechenzentren und IT-Netzen des Bundes hinweist. Die unzureichende Sicherheitslage und das Versäumnis, bestehende Defizite in der Cybersicherheitsstrategie zu analysieren, wurden als Hauptkritikpunkte genannt.

Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?

Im Artikel wird berichtet, dass der Bundesrechnungshof vor eklatanten Sicherheitsmängeln in den IT-Systemen des Bundes warnt, insbesondere in Bezug auf die unzureichende Vorbereitung auf aktuelle Bedrohungen. Die Prüfer kritisieren die frühere Cybersicherheitsstrategie und fordern die neue Bundesregierung auf, die Sicherheitsarchitektur zu analysieren und zu verbessern, um die Funktionsfähigkeit staatlicher Dienstleistungen bei Cyberangriffen zu gewährleisten.

Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?

Die Folgen oder Konsequenzen, die im Artikel erwähnt werden, sind: eklatante Sicherheitslücken in den Rechenzentren und Netzen des Bundes, unzureichendes Sicherheitsniveau der Rechenzentren, weniger als zehn Prozent erfüllen den Mindeststandard, Notstromversorgung nicht für Krisenlagen gerüstet, staatliche Kernfunktionen wie Sozialleistungen nicht aufrechterhaltbar, Defizite in der Cybersicherheitsstrategie nicht analysiert, Personal- und Ausgabenbedarf nicht ermittelt, bestehende Sicherheitsarchitektur muss analysiert, verschlankt und effizienter gestaltet werden.

Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme des Bundesrechnungshofs zitiert. Die Prüfer warnen, dass die IT des Bundes nicht auf aktuelle Bedrohungen vorbereitet sei und betonen, dass das Sicherheitsniveau der mehr als 100 Rechenzentren unzureichend sei, mit weniger als zehn Prozent, die den Mindeststandard erfüllen.