Brantner fordert mehr Härte von Merz im Zollstreit
Berlin () – Grünen-Chefin Franziska Brantner hat Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) zu mehr Härte im Zollstreit mit den USA aufgefordert.
„Ich erwarte von Kanzler Merz, dass er Europa verteidigt und sich für eine selbstbewusste europäische Handelspolitik starkmacht“, sagte Brantner dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland„. „Jetzt ist der Moment, klare Kante zu zeigen und Europas wirtschaftliche Souveränität zu stärken“, fügte sie hinzu.
„Wer Trump Paroli bieten will, muss auf Europas Stärke setzen und nicht dem erratischen Präsidenten im Weißen Haus hinterherlaufen.“ Die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump seien ein „Frontalangriff“ auf Europa, gegen den man sich gemeinsam zur Wehr setzen müsse, so Brantner weiter. „Die EU ist der größte Binnenmarkt der Welt – das ist ein Machtfaktor, wenn wir geschlossen auftreten“, sagte sie.
„Merz scheint nicht zu verstehen, dass er den Interessen deutscher und europäischer Unternehmen und Verbraucherinnen schadet, wenn er Druck auf die Kommission ausübt, große US-Tech-Konzerne unsere Regeln mitzubestimmen zu lassen“, kritisierte die Grünen-Chefin. „Aus diesem Grund sollte Merz auch dafür sorgen, dass sich seine Regierung geschlossen für eine Digitalsteuer einsetzt und Ministerin Reiche ihre Blockadehaltung gegen den guten Vorschlag ihres Kollegen Weimer aufgibt“, forderte sie. „Wenn wir hier nicht handeln, stärken wir weiter die Monopole weniger riesiger Digitalkonzerne – auf Kosten europäischer Innovationskraft und unserer digitalen Souveränität“, so Brantner.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Alte Industrieanlagen in den USA (Archiv) |
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?
Franziska Brantner, Friedrich Merz, Donald Trump, Reiche, Weimer
Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?
Grünen, Friedrich Merz, CDU, Trump, Weißen Haus, EU, Reiche, Weimer
Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?
Nicht erwähnt
An welchem Ort spielt die Handlung?
Die beschriebenen Ereignisse finden in Berlin und in den USA (insbesondere im Kontext der US-Politik und den Aussagen von US-Präsident Donald Trump) statt.
Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?
Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert Bundeskanzler Merz auf, sich im Zollstreit mit den USA für eine starke europäische Handelspolitik und gegen die Einflussnahme großer US-Tech-Konzerne einzusetzen, um die wirtschaftliche Souveränität Europas zu stärken.
Was war der Auslöser des Geschehens?
Der Hintergrund des beschriebenen Ereignisses ist der Zollstreit zwischen den USA und Europa, speziell die Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump. Franziska Brantner, die Grünen-Chefin, fordert eine stärkere und selbstbewusste europäische Handelspolitik, um die wirtschaftliche Souveränität Europas zu verteidigen und gegen die US-amerikanischen Einflüsse vorzugehen, die sie als Bedrohung für europäische Unternehmen und Verbraucher sieht.
Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?
Im Artikel wird beschrieben, dass Grünen-Chefin Franziska Brantner Bundeskanzler Friedrich Merz auffordert, entschlossener im Zollstreit mit den USA zu handeln, um die europäische Handelspolitik und Souveränität zu verteidigen. Sie kritisiert Merz' Haltung, die ihrer Meinung nach den Interessen deutscher und europäischer Unternehmen schadet, und plädiert für eine gemeinsame europäische Strategie gegen die Zolldrohungen von US-Präsident Trump.
Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?
Die im Artikel genannten Folgen oder Konsequenzen sind: Schädigung der Interessen deutscher und europäischer Unternehmen und Verbraucherinnen, Stärkung der Monopole weniger riesiger Digitalkonzerne, Verlust europäischer Innovationskraft, Verlust digitaler Souveränität.
Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Franziska Brantner, der Grünen-Chefin, zitiert. Sie fordert Bundeskanzler Merz auf, Europa im Zollstreit mit den USA entschlossen zu verteidigen und eine selbstbewusste europäische Handelspolitik zu vertreten. Brantner bezeichnet die Zolldrohungen von US-Präsident Trump als "Frontalangriff" auf Europa und betont die Wichtigkeit, geschlossen aufzutreten, um die wirtschaftliche Souveränität Europas zu stärken.
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