Fahimi: KI bedroht Jobs "in relevantem Ausmaß"

Yasmin Fahimi diskutiert KI und Arbeitsplatzsicherheit, besorgt über betriebliche Veränderungen und Mitbestimmung.

Fahimi: KI bedroht Jobs "in relevantem Ausmaß"

() – Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi blickt mit Sorge auf den sich anbahnenden Wegfall von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz (KI). „Es ist schon so, dass etwa im IT-Bereich Beschäftigung durch KI in Gefahr ist, und zwar in einem relevanten Ausmaß“, sagte Fahimi dem Wirtschaftsmagazin Capital. „Umfragen unter Unternehmern zeigen auch, dass die davon ausgehen, in ordentlich Stellen abzubauen. Das sind schon gravierende Befunde.“

Dennoch hält Fahimi an ihrer 2023 getroffenen Aussage, „dass uns durch Digitalisierung und KI die Arbeit nicht ausgehen wird“, fest. „Die Fragen, die wir uns stellen, sind eher: Wie verändert sich Arbeit? Welche Qualität von Arbeit haben wir noch in Zukunft? Haben Beschäftigte noch ausreichend Autonomie oder wird Arbeit mehr und mehr simplifiziert?“ Diese Fragen seien „ein Riesenthema in den Betrieben, da gibt es schon eine Verunsicherung“, so die Gewerkschaftschefin.

Sie hoffe daher, „dass wir KI nutzen können, um Arbeit aufzuwerten und Lücken zu füllen, die wegen des Fachkräftemangels entstehen“; es gehe darum, an sinnvollen Stellen Tätigkeiten zu automatisieren. „Deswegen ist die klare Ansage des DGB: Ja, wir brauchen KI und wir wollen KI auch – nur muss das gemeinsam mit den Beschäftigten organisiert werden.“ Hier brauche es „neue Wege mit einem erweiterten Mitbestimmungsmodus“, forderte Fahimi.

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Allerdings nutzten aus Fahimis Perspektive noch nicht ausreichend viele KI: „Da müssen wir schneller werden. Wir sollten uns nicht einfach treiben lassen, sondern das gemeinsam mit und Weitsicht anpacken, denn sonst werden nicht einzelne wegfallen, sondern ganze Betriebe nicht mehr da sein.“ Das sei aus ihrer Sicht „die größere Gefahr für den Arbeitsmarkt“.

KI sollte daher nicht zuvorderst als Mittel für Einsparungen eingesetzt werden, forderte die DGB-Chefin: „Es darf nicht darum gehen, die Personalkosten zu senken“, vielmehr sollte es darum gehen, „Geschäftsmodelle innovativer zu machen“. Das sei „die große Chance, die uns KI bietet“.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Yasmin Fahimi (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?

Yasmin Fahimi

Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?

DGB, Yasmin Fahimi, Capital

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?

Nicht erwähnt

An welchem Ort spielt die Handlung?

Berlin

Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?

Yasmin Fahimi, die Vorsitzende des DGB, äußert Besorgnis über den potentiellen Verlust von Arbeitsplätzen durch Künstliche Intelligenz, betont jedoch die Notwendigkeit, KI zur Aufwertung von Arbeit und zur Bewältigung des Fachkräftemangels sinnvoll zu nutzen, während gleichzeitig neue Mitbestimmungsmodelle gefordert werden.

Was war der Auslöser des Geschehens?

Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die wachsende Besorgnis über den potenziellen Arbeitsplatzabbau durch Künstliche Intelligenz (KI), insbesondere im IT-Bereich. Yasmin Fahimi, die DGB-Vorsitzende, betont die Notwendigkeit, KI sinnvoll einzusetzen, um Arbeitsplätze aufzuwerten, und fordert eine enge Zusammenarbeit mit den Beschäftigten, um die Veränderungen in der Arbeitswelt aktiv zu gestalten.

Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?

Yasmin Fahimi, die DGB-Vorsitzende, äußert sich besorgt über die möglichen Arbeitsplatzverluste durch Künstliche Intelligenz, sieht jedoch auch Chancen für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und die Bewältigung des Fachkräftemangels, sofern die Implementierung gemeinsam mit den Beschäftigten erfolgt. Sie fordert eine schnellere Nutzung von KI in Unternehmen, um nicht nur Kosten zu senken, sondern auch innovative Geschäftsmodelle zu fördern.

Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?

Die im Artikel genannten Folgen oder Konsequenzen sind: Wegfall von Arbeitsplätzen, Beschäftigung im IT-Bereich in Gefahr, gravierende Befunde, Verunsicherung in den Betrieben, Veränderung der Art und Qualität von Arbeit, möglicherweise weniger Autonomie für Beschäftigte, Notwendigkeit zur Nutzung von KI zur Aufwertung von Arbeit, Lücken durch Fachkräftemangel, Bedarf an neuen Wegen mit erweiterten Mitbestimmungsmodi, Gefahr von ganzen Betrieben, die verschwinden, Gefahr, dass KI zu Einsparungen und nicht zu Innovationen führt.

Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Yasmin Fahimi, der DGB-Vorsitzenden, zitiert. Sie äußert Besorgnis über den bevorstehenden Arbeitsplatzverlust durch Künstliche Intelligenz, betont aber gleichzeitig, dass Digitalisierung und KI nicht zwangsläufig zu weniger Arbeit führen müssen. Fahimi fordert, KI verantwortungsvoll einzusetzen, um die Arbeitsqualität zu verbessern und fordert eine stärkere Mitbestimmung der Beschäftigten bei der Implementierung.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH