Post-Vorständin drängt auf höheres Briefporto

Postbotin bei der Arbeit, symbolisiert steigende Portokosten und Herausforderungen im Briefverkehr.

Post-Vorständin drängt auf höheres Briefporto

() – Post-Vorständin Nikola Hagleitner drängt perspektivisch auf ein deutlich höheres Porto für Standardbriefe und Postkarten im Inland.

„Ich setze darauf, dass die Bundesnetzagentur beim nächsten Mal die reale Kostenentwicklung und den beschleunigten Briefrückgang noch stärker berücksichtigt – und dann muss das Standard-Porto nennenswert wachsen“, sagte Hagleitner, die für den Konzern das Post- und Paketgeschäft in verantwortet, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

In Deutschland muss die Bundesnetzagentur Portopreiserhöhungen für die Deutsche Post genehmigen. Zuletzt stieg das Briefporto Anfang dieses Jahres. Für einen Standardbrief werden seitdem 95 statt 85 Cent fällig. Die Portoerhöhung gilt für 2025 und 2026. Hagleitner sagte erneut, sie reiche nicht aus. „Aus meiner Sicht ist die Portoerhöhung beim letzten Mal zu gering ausgefallen – nicht weil wir gierig sind, sondern weil wir die Erlöse benötigen, um die Modernisierung der Post zu stemmen. Jeder Cent, den meine Konzerndivision mit Leistungen und Produkten erwirtschaftet, wird in den Standort Deutschland reinvestiert“, sagte sie.

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Der Prozess mit der Bundesnetzagentur in Bezug auf eine weitere Erhöhung starte Hagleitner zufolge im Januar. „Die Entscheidung gibt es dann voraussichtlich Ende des kommenden Jahres. Wo man da genau landet, mag ich nicht vorempfinden. Aber ich erwarte eine signifikante Erhöhung“, erklärte sie.

Auf die Frage, ob in Deutschland das Porto viel zu günstig sei, antwortete Hagleitner ausweichend. Dies könne jeder für sich selbst beurteilen. Während in Deutschland der Standardbrief weniger als einen Euro kostet, werden zum Beispiel in Dänemark vier Euro fällig. „In Dänemark gibt es aber natürlich sehr viel weniger Briefe als hier. Fakt ist: Wir sind hier in Deutschland im europäischen Vergleich bei den Porto-Preisen im untersten Drittel und bei den Lohnkosten in obersten Drittel“, so die DHL-Vorständin. Das passe nicht zusammen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Postbotin (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?

Nikola Hagleitner

Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?

Die genannten Organisationen, Parteien oder Institutionen sind:

Bundesnetzagentur, Deutsche Post, Funke-Mediengruppe, DHL.

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?

Nicht erwähnt

An welchem Ort spielt die Handlung?

Bonn, Deutschland

Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?

Post-Vorständin Nikola Hagleitner plädiert für eine signifikante Erhöhung der Porto-Preise für Inlandspost, um die Kostenentwicklung und den Rückgang des Briefvolumens zu berücksichtigen und die Modernisierung der Post zu finanzieren.

Was war der Auslöser des Geschehens?

Der Auslöser für die Diskussion um die Portoerhöhung sind die steigenden Kosten und der Rückgang des Briefvolumens in Deutschland. Post-Vorständin Nikola Hagleitner fordert eine signifikante Anpassung des Portos, um die Modernisierung des Unternehmens zu finanzieren und auf die reale Kostenentwicklung zu reagieren.

Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?

Im Artikel wird beschrieben, dass die Post-Vorständin Nikola Hagleitner eine signifikante Erhöhung des Porto für Standardbriefe und Postkarten fordert, um die wirtschaftlichen Herausforderungen und Modernisierungsbedarfe der Deutschen Post zu bewältigen. Die Bundesnetzagentur muss diese Preiserhöhung genehmigen, und Hagleitner erwartet, dass der Prozess im Januar beginnt, wobei eine Entscheidung für Ende des Jahres angestrebt wird.

Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind:

höheres Porto für Standardbriefe und Postkarten, Portoerhöhung wird für 2025 und 2026 gelten, Erlöse zur Modernisierung der Post benötigt, signifikante Portoerhöhung erwartet, Deutschland hat im europäischen Vergleich niedrige Porto-Preise, die Lohnkosten sind im oberen Drittel, Ungleichgewicht zwischen Porto-Preisen und Lohnkosten.

Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Nikola Hagleitner, der Post-Vorständin, zitiert. Sie betont, dass die Portoerhöhung für Standardbriefe und Postkarten in Deutschland nicht ausreiche und fordert eine "nennenswerte" Erhöhung, um die notwendige Modernisierung der Post zu finanzieren. Hagleitner hebt hervor, dass die Erlöse in den Standort Deutschland reinvestiert werden müssen.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH