DHL bringt Zuschüsse für Zustellung von Tageszeitungen ins Spiel

Postbotin liefert Zeitungen aus; Zuschüsse für Verlage zur Unterstützung der Zustellung diskutiert.

DHL bringt Zuschüsse für Zustellung von Tageszeitungen ins Spiel

() – DHL-Chef Tobias Meyer hat eine mögliche Bezuschussung von Zeitungsverlagen für die Zustellung ihrer Zeitungen und Magazine ins Spiel gebracht.

„Wir erkennen die gewaltigen Herausforderungen im Verlagswesen an. Es gibt unterschiedliche Weisen, darauf zu reagieren“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Post- und Logistikkonzerns den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „In gibt es eine Subventionierung für die La Poste für die Frühzustellung von Tageszeitungen. Es gibt auch die Möglichkeit, es über Zuschüsse für die Verlage zu lösen.“

Dass die DHL künftig stärker an der Auslieferung von Zeitungen beteiligt wird, sei allerdings nicht sinnvoll. „Das sieht man schon daran, wenn wir Tageszeitungen ausliefern. Dann stellen wir sie im Tagesgang zu – das kann auch am Nachmittag sein. Das ist häufig ein Beschwerdegrund. Verlags- und Postgeschäft sind durchaus unterschiedlich“, sagte Meyer.

Zugleich warnte Meyer: „Die Pressevielfalt wird nicht dadurch zu erhalten sein, dass man Verlage bei der Briefzustellung privilegiert behandelt und dadurch den einheitlichen, flächendeckenden Universaldienst zerstört.“ Die Verlage könnten sich zu einem Verbund zusammenschließen, um einen flächendeckenden Universaldienst aufzubauen, regte er an.

Siehe auch:  Habeck über EU-Einigkeit im Zollstreit überrascht
Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Postbotin (Archiv)

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?

Tobias Meyer

Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?

DHL, Funke-Mediengruppe, La Poste

Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?

Nicht erwähnt

An welchem Ort spielt die Handlung?

Bonn, Frankreich

Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?

DHL-Chef Tobias Meyer schlägt vor, Zeitungsverlage bei der Zustellung ihrer Printmedien finanziell zu unterstützen, betont jedoch, dass eine stärkere Beteiligung von DHL an der Auslieferung nicht sinnvoll sei und warnt vor der Gefahr, den flächendeckenden Universaldienst zu gefährden.

Was war der Auslöser des Geschehens?

Der Hintergrund für die Äußerungen von DHL-Chef Tobias Meyer ist die herausfordernde Situation im Verlagswesen, insbesondere durch rückläufige Auflagen und veränderte Mediennutzung. Meyer schlägt vor, Zeitungsverlage finanziell zu unterstützen, um die Zustellung zu sichern, ähnlich wie in Frankreich. Gleichzeitig warnt er davor, die Pressevielfalt zu gefährden, wenn Zeitungsverlage bei der Briefzustellung bevorzugt behandelt werden.

Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?

Im Artikel wird die Reaktion von DHL-Chef Tobias Meyer beschrieben, der mögliche Subventionen für Zeitungsverlage zur Unterstützung ihrer Zustellung ins Spiel bringt. Er warnt jedoch, dass eine bevorzugte Behandlung von Verlagen die Pressevielfalt gefährden könnte und schlägt vor, dass Verlage sich zusammenschließen sollten, um einen flächendeckenden Universaldienst zu gewährleisten.

Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?

Die im Artikel erwähnten Folgen oder Konsequenzen sind: mögliche Bezuschussung von Zeitungsverlagen, Herausforderungen im Verlagswesen, Subventionierung für die La Poste in Frankreich, Zuschüsse für Verlage, verstärkte Beteiligung von DHL an der Auslieferung von Zeitungen nicht sinnvoll, Beschwerden über Tageszeitungszustellung, Zerstörung des einheitlichen, flächendeckenden Universaldienstes, Möglichkeit eines Zusammenschlusses der Verlage für einen flächendeckenden Universaldienst.

Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?

Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von DHL-Chef Tobias Meyer zitiert. Er erkennt die Herausforderungen im Verlagswesen an und schlägt in diesem Zusammenhang eine mögliche Bezuschussung von Zeitungsverlagen für die Zustellung vor. Gleichzeitig warnt er jedoch, dass eine Bevorzugung der Verlage bei der Briefzustellung die Pressevielfalt gefährden könnte und regt an, dass die Verlage sich zu einem Verbund zusammenschließen sollten, um einen flächendeckenden Universaldienst zu gewährleisten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
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