Pop warnt vor Manipulationen durch chinesische Online-Shops
Berlin () – Die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Ramona Pop, hat vor zunehmenden Manipulationsversuchen chinesischer Online-Händler gewarnt und ein Einschreiten des Gesetzgebers gefordert.
„Beim Onlineshopping zeigen vor allem chinesische Billiganbieter wie Temu und Shein deutlich, dass es große Schutzlücken gibt“, sagte Pop dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland„.
„Einige Onlineshops wenden Techniken an, um ihre Nutzer zu manipulieren. Das funktioniert zum Beispiel über Countdowns, bei denen die Zeit für einen bestimmten Rabatt abläuft. Oder über Verknappung – die Shops simulieren also, dass es nur noch sehr wenige Artikel in einer bestimmten Größe gibt und die Verbraucher schnell zuschlagen müssen“, so Pop weiter. „Das setzt die Nutzer unter Stress. Sie haben Sorge, etwas zu verpassen und werden dazu verleitet, mehr Geld auszugeben, als sie eigentlich wollten“, warnte die Verbraucherschützerin.
Auch „Gamification“ wie virtuelle Überraschungseier oder Glücksräder seien eine Gefahr, so Pop. „Solche vermeintlich spielerischen Interaktionen sollen Nutzer dazu bringen, möglichst lange auf der Website eines Shops zu bleiben und möglichst viel einzukaufen. Am Ende fällt einem dann vielleicht gar nicht mehr auf, dass man einen Rabatt für Blusen gewonnen und eine Bluse gekauft hat, obwohl man eigentlich eine Hose wollte.“
Pop fordert ein Verbot solcher Angebote. „Viele von diesen manipulativen Praktiken gehören schlicht und einfach verboten, weil sie potenziell süchtig machen, Überkonsum fördern und zur Überschuldung führen können“, sagte sie.
| Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
| Bildhinweis: | Junge Frau mit Smartphone (Archiv) |
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?
Ramona Pop
Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), Temu, Shein, Redaktionsnetzwerk Deutschland
Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?
Nicht erwähnt
An welchem Ort spielt die Handlung?
Berlin
Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?
Ramona Pop, die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, warnt vor manipulativen Verkaufsstrategien chinesischer Online-Händler wie Temu und Shein und fordert gesetzliche Maßnahmen, um Verbraucher vor Stress und Überkonsum zu schützen.
Was war der Auslöser des Geschehens?
Der Hintergrund für das beschriebene Ereignis ist die zunehmende Besorgnis über manipulative Verkaufspraktiken chinesischer Online-Händler wie Temu und Shein, die durch Techniken wie Zeitdruck und künstliche Verknappung Konsumenten zu impulsiven Käufen verleiten. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) warnt vor den Risiken dieser Praktiken und fordert gesetzliche Maßnahmen zu deren Eindämmung.
Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?
Ramona Pop, die Vorsitzende des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, warnt vor manipulativen Praktiken chinesischer Online-Händler und fordert ein schnelles Eingreifen des Gesetzgebers. Sie kritisiert insbesondere den Einsatz von Techniken wie Countdowns und Gamification, die Verbraucher unter Druck setzen und zu übermäßigem Konsum verleiten.
Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?
Manipulationsversuche chinesischer Online-Händler, große Schutzlücken im Onlineshopping, Stress für Nutzer, Sorge, etwas zu verpassen, verleitet zu höherem Ausgeben, Gefahr durch Gamification, längeres Verweilen auf Webseiten, Überkonsum fördern, potenziell süchtig machen, Überschuldung führen können, Forderung nach Verbot manipulativer Praktiken.
Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme von Ramona Pop, der Vorsitzenden des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), zitiert. Sie warnt vor Manipulationsversuchen durch chinesische Online-Händler und fordert ein Einschreiten des Gesetzgebers, da Techniken wie Countdown-Anzeigen und Verknappung Nutzer unter Stress setzen und zu übermäßigem Konsum verleiten können. Pop fordert ein Verbot solcher manipulativer Praktiken, da sie potenziell süchtig machen und zu Überschuldung führen können.
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