Berlin () – Die Spitze der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) sieht angesichts der Entwicklungen auf dem Feld Künstlicher Intelligenz (KI) Veränderungen auf die Werbebranche zukommen. „Wir müssen uns auf jeden Fall jetzt schon überlegen, wie wir neue Wege finden, von der KI gefunden zu werden, wenn Menschen nicht mehr über Google suchen, sondern über KI-Systeme wie Perplexity oder Pilot“, sagte die OWM-Vorsitzende Maike Abel dem „Münchner Merkur“.
Die OWM-Spitzenfrauen berichten von großen Unterschieden beim Einsatz von KI in der Werbung in Deutschland – vorerst werde diese aber vor allem von Kreativen „gefüttert“, sagte Abel. „Wir nutzen KI, um digitale Zwillinge zu erstellen: etwa eine Kaffeemaschine vor blauem, gelbem oder grünem Hintergrund“, erklärte sie. Allerdings bilde man mit KI keine Menschen, Stimmen oder Tiere ab. „Denn man kann immer noch nicht sicher sein, dass es nicht zufällig eine Person gibt, die genauso aussieht oder sich anhört.“
OWM vertritt 110 werbungtreibende Unternehmen in Deutschland. Die Organisation repräsentiert damit nach eigenen Angaben Werbeinvestitionen in Höhe von zehn Milliarden Euro und will sich auch für „verantwortungsvolles Marketing“ einsetzen.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Welche Personen werden in dem Beitrag erwähnt?
Maike Abel, Kristina Bulle
Welche Institutionen oder Gruppen kommen im Text vor?
Zu welchem Zeitpunkt hat sich das Geschehen ereignet?
Nicht erwähnt
An welchem Ort spielt die Handlung?
Berlin, Deutschland, München, Deutschland
Wie lässt sich der Inhalt kurz zusammenfassen?
Die Spitze der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) warnt vor Veränderungen in der Werbebranche durch Künstliche Intelligenz und betont die Notwendigkeit, neue Strategien zur Auffindbarkeit in KI-Systemen zu entwickeln, während der genaue Einfluss auf Markenbildung noch unklar ist.
Was war der Auslöser des Geschehens?
Der Auslöser für die Aussagen der OWM-Spitze ist die wachsende Bedeutung Künstlicher Intelligenz (KI) in der Werbung und das potenzielle veränderte Suchverhalten von Verbrauchern. Maike Abel betont, dass Unternehmen neue Strategien entwickeln müssen, um in einer Welt, in der KI-Systeme zunehmend als Informationsquelle dienen, sichtbar zu bleiben. Die OWM anticipiert Veränderungen im Marketing, die durch den Einsatz von KI-Technologien vorangetrieben werden.
Welche Reaktionen gab es von Seiten der Politik oder Öffentlichkeit?
Der Artikel beschreibt, dass die Führung der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM) die Entwicklungen im Bereich Künstlicher Intelligenz als potenziellen Wendepunkt für die Werbebranche sieht. Die OWM-Vorsitzende Maike Abel und Vizevorsitzende Kristina Bulle betonen, dass sich das Suchverhalten der Nutzer verändern wird und dass die Auswirkungen der KI auf die Markenbildung noch nicht vollständig abschätzbar sind, was auch in der Werbung zu erheblichen Veränderungen führen könnte.
Welche Folgen oder Auswirkungen werden thematisiert?
Die im Artikel genannten Folgen oder Konsequenzen sind: Veränderungen im Suchverhalten, Notwendigkeit, neue Wege zu finden, um von KI gefunden zu werden, mögliche Veröffentlichung einer werbegetriebenen Version von ChatGPT, unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten von KI in der Werbung, Unsicherheiten über die Auswirkungen von KI auf Markenbildung, Verantwortung im Marketing.
Liegt bereits eine offizielle Reaktion oder Stellungnahme vor?
Ja, im Artikel wird eine Stellungnahme der OWM-Vorsitzenden Maike Abel zitiert. Sie betont, dass die Werbebranche neue Wege finden muss, um von Künstlicher Intelligenz (KI) gefunden zu werden, da das Suchverhalten sich verändern wird. Abel äußert auch die Möglichkeit, dass OpenAI eine werbegetriebene Version von ChatGPT herausbringt.
