Von Notz für schärferes Vorgehen gegen Soziale Netzwerke wie Tiktok

Junge Frauen mit Smartphone (Archiv)

Von Notz für schärferes Vorgehen gegen Soziale Netzwerke wie Tiktok

() – Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz fordert eine härtere Gangart gegen Tiktok und andere soziale Netzwerke. “Der Aufstieg von rechtsextremen Parteien hat in vielen westlichen Ländern mehr mit dem Konsum Sozialer Medien zu tun als mit der Politik von Frau Merkel oder der Ampel”, sagte der Fraktionsvize dem “Spiegel”.

“In den Sozialen Medien wird ein Frontalangriff auf unsere Demokratie orchestriert. Das müssen wir klar benennen und rechtsstaatlich effektiv bekämpfen.” Rechtsextreme, aber auch Autokratien wie Russland oder China hätten erkannt, “dass sie leichtes Spiel haben, weil Inhalte in Sozialen Medien kaum kontrolliert werden”, so von Notz. “Sie verbreiten Desinformation, verschieben bewusst Diskurse und destabilisieren unsere Gesellschaft”, sagte der Grüne, der auch das parlamentarische Gremium leitet, das die deutschen Geheimdienste beaufsichtigt.

Das neue EU-Gesetz über digitale Dienste (DSA) bezeichnete er als “extrem wichtigen” Schritt, es sei aber “sicher nicht der letzte”. Für die Umsetzung ist in die Bundesnetzagentur als zentraler Koordinator vorgesehen, woran es im Vorfeld bereits Kritik gab, bis hin zum Vorwurf, hier entstehe eine neue Zensurbehörde. “Natürlich erzählen russische Handpuppen und Rechtsextreme, wir würden Freiheiten einschränken”, sagte von Notz, “aber davon darf man sich nicht einschüchtern lassen”.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Junge Frauen mit (Archiv)

Zusammenfassung

  • Grünen-Politiker Konstantin von Notz fordert härtere Gangart gegen Tiktok und andere soziale Netzwerke.
  • Der Aufstieg von rechtsextremen Parteien hängt laut von Notz mit dem Konsum Sozialer Medien zusammen.
  • In Sozialen Medien wird ein Frontalangriff auf die Demokratie orchestriert, der effektiv bekämpft werden muss.
  • Rechtsextreme und Autokratien wie Russland oder China nutzen Soziale Medien für Desinformation und Destabilisierung.
  • Das neue EU-Gesetz über digitale Dienste (DSA) ist ein wichtiger Schritt, aber nicht der letzte.
  • Die Bundesnetzagentur soll als zentraler Koordinator für die Umsetzung des DSA fungieren, trotz Kritik an möglicher Zensur.
  • Von Notz betont, dass man sich von Vorwürfen, Freiheiten einzuschränken, nicht einschüchtern lassen sollte.

Fazit

Grünen-Politiker Konstantin von Notz fordert eine härtere Gangart gegen TikTok und andere soziale Netzwerke im Kampf gegen Rechtsextremismus und Desinformation. Er sieht in den sozialen Medien einen Frontalangriff auf die Demokratie und betont die Rolle des neuen EU-Gesetzes über digitale Dienste (DSA) als wichtigen Schritt zur Bekämpfung dieser Probleme, obwohl es nicht der letzte sein wird. Von Notz leitet auch das parlamentarische Gremium, das die deutschen Geheimdienste beaufsichtigt.

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