Immer höhere Schulden bei Telekommunikationsdiensten

Frau mit Telefon am Ohr

Immer höhere Schulden bei Telekommunikationsdiensten

() – Verbraucher machen immer höhere Schulden bei Telekommunikationsdiensten, Hauptursache sind die massiven Preissteigerungen für Smartphones. Das macht sich mittlerweile auch bei Senioren erheblich bemerkbar, wie aus einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hervorgeht, über die die Zeitungen des “Redaktionsnetzwerks ” berichten.

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) hat sich der Schuldenstand von Frauen und Männern zwischen 65 und 70 innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt: 2017 lag die durchschnittliche Schuldenhöhe noch bei 348 Euro, im Jahr 2022 waren es schon 640 Euro. Auch bei Über-70-Jährigen stiegen die Verbindlichkeiten erheblich stärker als bei jüngeren Nutzergruppen – im Schnitt um 42 Prozent.

“Die massiv gestiegenen -Preise, insbesondere für Markengeräte, haben zunehmend auch bei älteren Menschen einen Einfluss auf deren Schuldenstand”, sagte Jens-Uwe Theumer, Telko-Experte bei Verivox, dem RND. Immer mehr Senioren wollten ein Smartphone und kein einfaches Tastenhandy mehr, um beispielsweise über Messenger-Dienste mit ihrer Familie in Verbindung zu bleiben.

Der Durchschnittspreis für die Mini- mit Telefonfunktion ist innerhalb von gut fünf Jahren um fast die Hälfte gestiegen – von 428 Euro (2017) auf 621 Euro (Jahresmitte 2023). Das geht aus Daten des Hightech-Verbandes Bitkom hervor. Kosten für die Internetnutzung, für Sprachminuten oder Streaming erhöhten sich im betrachteten Zeitraum hingegen kaum.

Die höchsten Schulden haben junge Menschen (20 und 35 Jahre): 2022 waren es im Schnitt knapp 1.600 Euro. Über alle Altersgruppen hinweg erhöhte sich der Schuldenstand bei Telko-Firmen in den fünf Jahren um fast ein Viertel.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Frau mit Telefon am Ohr

Zusammenfassung

  • Verbraucher machen immer höhere Schulden bei Telekommunikationsdiensten
  • Hauptursache sind massive Preissteigerungen für Smartphones
  • Steigender Schuldenstand auch bei Senioren bemerkbar
  • Durchschnittliche Schuldenhöhe bei 65- bis 70-Jährigen fast verdoppelt in fünf Jahren
  • Immer mehr Senioren wollen Smartphones statt einfache Tastenhandys
  • Durchschnittspreis für Smartphones innerhalb von gut fünf Jahren um fast die Hälfte gestiegen
  • Höchste Schulden bei jungen Menschen (20 bis 35 Jahre) mit durchschnittlich 1.600 Euro
  • Schuldenstand über alle Altersgruppen hinweg bei Telko-Firmen in fünf Jahren um fast ein Viertel erhöht

Fazit

Verbraucher, insbesondere Senioren, verschulden sich zunehmend bei Telekommunikationsdiensten aufgrund der massiven Preissteigerungen für Smartphones. Laut einer Analyse des Vergleichsportals Verivox hat sich der Schuldenstand von Personen zwischen 65 und 70 Jahren innerhalb von fünf Jahren fast verdoppelt. Grund dafür sind vor allem die gestiegenen Preise für Smartphones, die innerhalb von fünf Jahren um fast die Hälfte zugenommen haben. Immer mehr Senioren möchten ein Smartphone statt eines einfachen Tastenhandys, um beispielsweise über Messenger-Dienste mit ihrer Familie in Kontakt zu bleiben.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH