EU-Gesetz: Spotify will Apple von Abo-Erlösen ausschließen

Junge Frauen mit Smartphone (Archiv), via

EU-Gesetz: Spotify will Apple von Abo-Erlösen ausschließen

Stockholm () – Der Streaminganbieter Spotify will künftig -Nutzern die Möglichkeit geben, Abos und andere Käufe innerhalb der abzuschließen. soll dadurch nicht mehr an den Erlösen beteiligt werden, wie Spotify am Mittwoch mitteilte.

Anlass für die Änderung ist das Gesetz über digitale Märkte der EU (Digital Markets Act, DMA). , die aufgrund ihrer Marktmacht und aufgrund von Netzwerkeffekten den Marktzugang für andere kontrollieren, sollen daran gehindert werden, ihre Marktmacht zu missbrauchen. Die EU hat 22 Dienste von sechs dieser “Gatekeeper” identifiziert, darunter der App Store von Apple und Play von Alphabet. Die Unternehmen haben bis zum 6. März haben Zeit, ihre Dienste an die neuen Vorschriften anzupassen, sodass beispielsweise andere Zahlungsarten erlaubt werden.

Mit der Möglichkeit zu Käufen innerhalb der App will Spotify nun die rund 30 Prozent Provision umgehen, die Apple im App Store verlangt. Darüber hinaus will der Streaminganbieter künftig in der App Preise von Produkten wie beispielsweise Hörbüchern sowie von Sonderangeboten anzeigen.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.-nachrichtenagentur.de
Bildhinweis: Junge Frauen mit (Archiv)

Zusammenfassung

  • Streaminganbieter Spotify ermöglicht iPhone-Nutzern Käufe innerhalb der App
  • Apple soll dadurch nicht mehr an Erlösen beteiligt werden
  • Änderung aufgrund von EU-Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act, DMA)
  • EU hat 22 Dienste von sechs “Gatekeeper”-Unternehmen identifiziert, darunter App Store von Apple und Google Play von Alphabet
  • Spotify will 30 Prozent Provision im App Store umgehen
  • Streaminganbieter plant, Preise von Produkten und Sonderangeboten in der App anzuzeigen

Fazit

Spotify plant, iPhone-Nutzern das Abschließen von Abonnements und anderen Käufen innerhalb der App zu ermöglichen und so die 30%ige Provision von Apple zu umgehen. Die Änderung folgt auf das EU-Gesetz über digitale Märkte (Digital Markets Act), das Unternehmen daran hindern soll, ihre Marktmacht zu missbrauchen. Die angekündigten Änderungen sind vor dem Anpassungszeitpunkt am 6. März zu erwarten.

Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH