Was kann das neue Multi-Cloud-Ökosystem von Dell?

Was kann das neue Multi-Cloud-Ökosystem von Dell?

Dell wird eine Reihe von neuen Tools einführen, die effektiv dabei helfen können, Cyberangriffe schneller zu erkennen und die Wiederherstellung der Daten zu erleichtern. Zudem sollen die Tools es den Kunden einfacher machen, eine entsprechende Analyse durchzuführen, ohne dass dabei die Daten verschoben werden müssen. Vor einem Jahr hat Dell sein „Apex-as-a--Portfolio“ vorgestellt, jetzt kommt mit „Apex Cyber Recovery“ ein neues Angebot dazu.

Mehr Lösungen anbieten

Das amerikanische hat sich entschieden, mehr Workload-basierte Lösungen anzubieten. Der neue Service wurde von Dell Technologies entwickelt, damit die Bereitstellung von sogenannten Cyber-Recovery-Lösungen durch standardisierte Konfigurationen und vor allem mit Optionen für die Wiederherstellung rationalisiert werden kann. Mit dem neuen „Apex Cyber Recovery“, haben die Kunden die Gewissheit, dass die Daten nach einem zerstörerischen Cyberangriff wiederhergestellt werden. Damit bekommen sie deutlich mehr Flexibilität, denn die tägliche Verwaltung der Datensicherung kann ausgelagert werden. So profitieren die Kunden von einer Art isoliertem, intelligenten Tresor für die Daten, der stets unverändert ist.

Das Multi-Cloud-Ökosystem

Dell erweitert zudem sein Multi--Ökosystem und beginnt mit der Veröffentlichung von PowerProtect Cyber Recovery für Azure auf dem Azure Marktplatz. Unternehmen können damit, so Dell, problemlos einen völlig isolierten Cyber-Safe in einer öffentlichen Cloud einrichten. Kommt es zu einem Notfall, dann können sie auf das Hauptdatenzentrum, das private von Azure oder nach Belieben auf eine „saubere“ Umgebung innerhalb von Azure zurückgreifen. Dell hatte schon einmal ein ähnliches Angebot, allerdings bei „Amazon Web Services“ oder kurz AWS. In Kürze wird noch eine Version für die Cloud von dazukommen.

Was passiert bei einem Cyberangriff mit den Daten?

Dell hat die Einführung von CyberSense auf dem AWS Marktplatz schon angekündigt. Damit lassen sich nicht nur Metadaten nutzen, auch maschinelles Lernen wird erleichtert und Analysen sind möglich. Daten lassen sich proaktiv erkennen, diagnostizieren und, was besonders wichtig ist, die Wiederherstellung der Daten wird beschleunigt, wenn es einen Angriff gegeben hat. So lässt sich die letzte bekannte und nicht beschädigte Kopie der Daten mühelos identifizieren. Von dieser Kopie lassen sich anschließend die Daten wieder herstellen. PowerProtect Cyber Recovery für Azure von Microsoft, sowie CyberSense für den PowerProtect Cyber Recovery für AWS stehen den Kunden im zweiten Quartal auch weltweit zur Verfügung.

Eine neue Partnerschaft

Zu den Neuigkeiten, die Dell jetzt auf den Weg gebracht hat, kommt noch eine ebenso neue strategische Partnerschaft mit Snowflake. Kunden von Dell können damit zum ersten Mal Analysen für On-Premise-Daten nutzen, die auf der Snowflake Cloud basieren. So ist es möglich, noch mehr Erkenntnisse zu bekommen. Der Kunde wird jederzeit in der Lage sein, den Objektspeicher von Dell auf verschiedene Arten mit Snowflake zu verbinden.

Die beiden Möglichkeiten

Die erste Option besteht darin, die Analysen von Snowflake gegen den On-Premise-Objektspeicher von Dell laufen zu lassen. Dabei werden die Daten der Cloud aber nicht verschoben. Viele Kunden möchten dies aus Gründen der oder der Kontrolle nicht. Die zweite Option besteht darin, den On-Premise-Dell-Objektspeicher direkt mit Snowflake zu verbinden, in dem die Daten von Dell in die Cloud von Snowflake kopiert werden. Somit ergibt sich zugleich die Möglichkeit, die Daten in der Cloud von Snowflake selber zu analysieren.

Bild: © Depositphotos.com / ra2studio

Nadine Jäger