Anonym und sicher – die etwas anderen Suchmaschinen

Anonym und sicher - die etwas anderen Suchmaschinen

Bislang gibt es keine Suchmaschine, die bei Qualität der Suchtreffer an heranreicht. Googeln ist daher für die Mehrzahl der Internetnutzer auch das Maß aller Dinge, wenn sie etwas suchen. Diese Qualität hat aber leider ihren Preis, in diesem Fall sind es die Daten der Nutzer. Viele wünschen sich die Präzision von Google, jedoch als anonyme Suchmaschine. Diese Möglichkeit gibt es, sie ist tatsächlich privat und kommt ohne Tracking aus.

Keine Datenspeicherung

Gibt es tatsächlich , die keinerlei Interesse an den Daten der Nutzer haben? Diese Suchmaschinen gibt es, sie speichern keine Daten und bauen auch keine Suchhistorie rund um ihre Nutzer auf. Sie bieten die Möglichkeit zum Suchen, aber sie wollen nicht wissen, wer was genau sucht. Diese anonymen Suchmaschinen können allerdings noch mehr, denn sie sind ideal für Familien mit Kindern und sie sind sicher. So werden beispielsweise weder Seiten mit sexuellen, noch mit pornografischen Inhalten gezeigt. Eltern können also ganz beruhigt sein, wenn der Nachwuchs privat oder für die Schule im unterwegs ist.

Was machen diese Suchmaschinen anders?

Suchmaschinen wie Google interessieren sich dafür, was die Nutzer suchen, um ihnen später Seiten anzuzeigen, die mit der Suchanfrage zu tun haben. Wer sich für etwa für Schuhe interessiert und den entsprechenden Begriff bei Google eingibt, sieht bei jedem weiteren Besuch im Internet entsprechende Anzeigen für Schuhe auf den aufgerufenen Seiten. Google baut also eine sogenannte Suchhistorie auf, etwas, was es bei anonymen Suchmaschinen nicht gibt. Diese Seiten verwenden eine besondere , die die Speicherung der Nutzerdaten unmöglich macht. Derjenige, der diese spezielle Suchmaschine nutzt, kann sich immer sicher sein, dass seine Daten nicht gesammelt werden.

Warum Google trotzdem im Spiel ist

So ganz ohne Google geht es leider nicht, denn bei vielen anonym arbeitenden Suchmaschinen werden die Suchanfragen zwar an Google übermittelt, vorher allerdings anonymisiert. So wird weder die IP-Adresse an die weltweit größte Suchmaschine übermittelt, noch gibt es eine User-ID. Der Suchverlauf sowie die Cookies, die das Tracking ermöglichen, werden von den Suchmaschinen ebenfalls nicht gespeichert, die Anonymität ist also garantiert. Webseiten können anonym aufgerufen werden und die Identität wird verschleiert. Dies hat den großen Vorteil, dass die Nutzer vor Tracking und Profiling, vor allem aber vor Malware und Spyware geschützt sind.

Wie gut sind die Suchergebnisse?

Damit alle Nutzer finden, was sie suchen, arbeiten die Suchmaschinen, die die anonyme Suche ermöglichen, mit anderen Suchmaschinen zusammen. Dazu kommt eine immer ausgereiftere Technologie im Bereich der Suchanfragen. Diese Weiterentwicklung ist ein wichtiger Schritt, um den Nutzern auch weiterhin eine anonyme Suche im Internet möglich zu machen. Die Nutzer finden damit schnell das, was sie suchen.

Fazit

Neben der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern ist das Internet ebenfalls eine Art von Quantensprung. Allerdings hat die neue auch ihre Schattenseiten und dazu gehört die Überwachung der Nutzer. Die Mehrzahl der Suchmaschinen ist kommerziell ausgerichtet und verdient mit den Daten der Nutzer viel . Immer mehr Menschen wollen diese Überwachung und die Weitergabe ihrer Daten aber nicht, sie wollen bewusst anonym bleiben. Für diese Nutzer sind die speziellen Suchmaschinen ins Leben gerufen worden. Sie machen das Surfen im Netz sicher und Daten werden nicht ebenfalls nicht gespeichert.

Bild: © Depositphotos.com / marucco

Ulrike Dietz