Siemens zieht Top-Forscher für Künstliche Intelligenz an

Siemens (Archiv)
München macht’s vor! Siemens und Siemens Healthineers stehen an der Spitze, wenn es darum geht, die hellsten Köpfe im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) für sich zu gewinnen. Ein frischer Bericht der Personalberatung Zeki hebt sie als die Top-Anziehungspunkte unter den deutschen Firmen hervor. Sie haben es geschafft, durch herausragende wissenschaftliche Beiträge und beeindruckende Karriereentwicklungen, Cracks im KI-Bereich anzulocken. Bosch mischt übrigens auch kräftig mit, indem es gleich zwei Mal die Charts der KI-Arbeitgeber in Deutschland rockt.

Im Gegensatz dazu scheint SAP zwar weniger KI-Talente anzuziehen, punktet aber mit der Qualität seiner Forscher. In einem Land, in dem Großkonzerne das Ruder in der Hand halten, zeigt der Bericht, dass Deutschland im globalen Ringen um KI-Köpfe mächtig aufholt. Trotz der Abwanderung vieler Talente in die USA, stärkt die Zuwanderung aus europäischen Ländern Deutschlands Position. Nur eine Branche verpasst offenbar den Zug: die Banken. Hier besteht Nachholbedarf!

München () – Siemens und seine Medizintechnik-Tochter Healthineers werben unter deutschen Konzernen am erfolgreichsten um Entwickler für Künstliche Intelligenz (KI). Das zeigt der Report „The State of AI Talent“ der britischen Personalberatung Zeki, über den der „Spiegel“ berichtet.

Für ihre Analyse nutzten die Berater einen globalen Index von KI-Experten außerhalb Chinas, der sich an der Zahl wissenschaftlicher Publikationen sowie an Auszeichnungen oder Beförderungen in Unternehmen orientiert.

Demnach ziehen die beiden im Dax notierten bayerischen Konzerne besonders viele renommierte KI-Fachkräfte an. Auch Bosch ist gleich zweimal unter den Top Ten der deutschen KI-Arbeitgeber vertreten, mit seinem Stammhaus und seinem Center for Artificial Intelligence. SAP dagegen, der einzige deutsche Softwarekonzern von Weltrang, zieht laut Zeki weniger KI-Talente an. Unter ihnen seien aber relativ viele exzellente Forscher.

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Die Schwergewichte der deutschen Industrie sind laut der Personalberatung besonders wichtig, um Deutschland einen Spitzenplatz im globalen KI-Wettlauf zu sichern. Zwei Drittel der besten KI-Talente arbeiteten hierzulande bei Großkonzernen, deutlich mehr als in anderen Ländern, wo Start-ups und mittelgroße Firmen eine größere Rolle spielen.

Insgesamt hole Deutschland im Werben um die besten Köpfe in der Künstlichen Intelligenz auf. Die noch immer hohe Abwanderung von KI-Entwicklern in die USA werde inzwischen durch Zuwanderung, etwa aus Großbritannien, Frankreich oder Italien, mehr als kompensiert. Eine Branche sei aber auffällig abwesend in seinem Ranking, sagte Zeki-Chef Tom Hurd: die deutschen Banken.

Text-/Bildquelle: Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de
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