Nicht ein großes Display, sondern zwei separate Bildschirme – das Lenovo Yoga Book 9i zeigt ganz neue Einsatzmöglichkeiten, auch wenn diese zunächst etwas gewöhnungsbedürftig sind. Wer kein klassisches Notebook mag und ein neues Konzept möchte, wird sich mit dem Modell aus dem Hause Lenovo wahrscheinlich schnell anfreunden. Überzeugen kanndas Notebook mit einem hohen Arbeitstempo und einer langen Akkulaufzeit, außerdem ist es angenehm leise.
Was bietet das klappbare Notebook?
Klappen statt falten, so könnte das Motto des Lenovo Yoga Book lauten. Dass man es klappen kann, ist jedoch nur einer der vielen Vorteile, die das Notebook mitbringt. Es ist vielseitig einsetzbar und bleibt bei der Arbeit kühl, sehr gut ist auch die Bildqualität der 13,3 Zoll großen OLED-Bildschirme. Es sind insbesondere die Geräte mit einem faltbaren Display, die keinen leichten Stand am Markt haben. Solche Smartphones, wie beispielsweise die Modelle von Samsung, sehr zwar attraktiv aus, jedoch wollen sich die Kunden noch nicht so recht daran gewöhnen. Das zögernde Verhalten der Kunden kann vielleicht mit den hohen Preisen für diese Geräte erklärt werden. Selbst Lenovo macht da keine Ausnahme, denn das Modell X1 Fold 16, ebenfalls mit einem faltbaren 16-Zoll-Display ausgestattet, soll satte 4500 Euro kosten.Einfach arbeiten
Kann man ein Notebook wie das Lenovo Yoga Book einfach aufklappen und damit arbeiten? Dies ist ohne Probleme möglich. Dabei wird der untere Bildschirm mit Tastatur und Touchpad eingeblendet. Texte können hiermit zwar angenehm getippt werden, eine klassische Tastatur kann man damit jedoch aufgrund des fehlenden Anschlags nicht ersetzen. Deshalb legen die Chinesen dem Lenovo 9i noch eine separate Bluetooth-Tastatur bei. Diese muss einfach nur auf das untere Display gepackt werden und dann kann die Arbeit beginnen, genauso wie mit einem normalen Notebook. Zum Lieferumfang gehört zudem ein praktischer Ständer für das doppelte Display, um die beiden Bildschirme hochkant zu platzieren.
Viele Möglichkeiten
Das Lenovo Yoga Book bietet seinen Nutzern viele Optionen, denn durch eine separate Maus wird das Notebook zusammen mit den beiden Bildschirm zu einem mobilen Büro. Sind beide Displays ausgeklappt, dann ist es kein Problem, selbst eine große Excel-Tabelle mühelos zu bearbeiten. Werden die Displays aber im Querformat platziert, kann man auf dem oberen Display Videoclips zusammenfügen,während auf dem unteren Bildschirm die dazugehörige Tonspur bearbeitet wird. Wer den Lautsprecher von Bowers & Wilkins sucht, wird sie im Scharnier zwischen den beiden Bildschirmen finden. Der Klang ist gut, aber da die Boxen klein sind, sollte nicht allzu viel erwartet werden. Die Displays können zudem wie ein umgedrehtes V aufgestellt werden, beispielsweise für eine Präsentation.
Fazit zu Lenovo Yoga Book
Ein klappbares Notebook mit zwei Displays ist Gewohnheitssache, bietet aber reichlich Einsatzmöglichkeiten. Das Konzept des chinesischen Herstellers ist gut und das Notebook bringt etwas Abwechslung für alle, die viel mit dem Notebook arbeiten. Die Verarbeitung ist einwandfrei und es gibt wirklich nichts zu meckern. Ein großer Pluspunkt sind die beiden OLED-Displays mit einer brillanten Bildqualität. Das Arbeitstempo kann sich sehen lassen und da die Akkus sehr lange mitmachen, ist es ebenso für Studenten ideal, die ihr Notebook während der Vorlesung nutzen wollen. Ein weiterer, wichtiger Aspekt ist jedoch, dass das klappbare Gerät nicht heiß läuft und dass die Arbeit immer leise vonstattengeht.
Bild: © Depositphotos.com / rifkynaufaldy
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