Die KI oder künstliche Intelligenz ist in aller Munde und immer mehr Hersteller arbeiten damit. Microsoft macht, wie man es erwarten konnte, keine Ausnahme. Aktuell arbeitet Microsoft an einem KI gestützten Tool für die Bildbearbeitung. „Generatives Löschen“ heißt das neue Werkzeug, mit dem sich Bilder einfacher und schneller retuschieren lassen. Was hat es mit dem KI-Radierer von Microsoft auf sich?
Ein ganz neues Werkzeug
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Wie funktioniert der KI-Radierer von Microsoft?
Mit der Bildinhaltserkennung, entweder via KI oder mittels einer händischen Auswahl, werden alle Bestandteile eines Bildes zunächst markiert. Anschließend retuschiert die KI den frei gewordenen Bereich anhand der vorliegenden Bilddaten und füllt anschließend die entstandenen Lücken automatisch wieder so auf, dass sie sich perfekt in das Motiv einfügen. Den Arbeitsalltag dürfte dieses neue Tool deutlich vereinfachen und auch verbessern. Bisher mussten alle PC-Nutzer für einen vergleichbaren Handgriff sehr gute Bildbearbeitungskenntnisse haben. Wichtig war außerdem ein direkter Zugriff auf eine professionelle Software, wie beispielsweise der Adobe Photoshop oder ein alternatives Programm zur Bildbearbeitung.
Ein besonderes Radiergummi
Vereinfacht ausgedrückt arbeitet Microsoft an einem digitalen Radiergummi, um mit der Hilfe der künstlichen Intelligenz Objekte aus einem Foto zu entfernen. Wer vielleicht die Tante oder die Schwester nicht auf dem Familienfoto haben möchte, kann sie mittels der KI aus dem Hause Microsoft einfach aus dem Gruppenbild „wegradieren“. Laut Microsoft soll das Endergebnis absolut realistisch sein, und zwar so, als ob weder die Tante noch die Schwester jemals auf diesem Foto zu sehen waren.
Sogar für unerfahrene Nutzer geeignet
Microsoft wird das neue Werkzeug in seine Bordmittel aufnehmen, um auch Nutzern, die technisch nicht so versiert sind, die Bearbeitung von Bildern zu ermöglichen. Damit wird zugleich die Anschaffung eines zum Teil sehr kostenintensiven Werkzeugs erspart, mit dem Profis arbeiten. Leider ist noch nicht bekannt, wann Microsoft die Foto-App veröffentlichen will. Lange wird es aber wahrscheinlich nicht dauern, denn laut der Insider-Berichte ist die Testphase bereits sehr weit fortgeschritten, sie soll sogar schon am Ende des Entwicklungszyklus stehen.
Fazit zu KI-Radierer von Microsoft
Selbst wenn die Nutzung einer KI umstritten ist, hat sie dennoch ihre guten Seiten. Das Radiergummi von Microsoft, was mit der KI arbeitet, macht es möglich, das perfekte Urlaubsbild zu schießen. So kann man Hintergründe verwischen, anschließend entfernen und durch schönere Motive ersetzen. Überdies besteht die Option, sogenannte Masken anzulegen, um mehrere Objekte, die das Bild stören, gleichzeitig zu entfernen und anschließend durch passende Objekte zu ersetzen.
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