Studie: Gespaltenes Bild bei Digitalisierung von Büroabläufen
Berlin () – Bei der Digitalisierung von Büroabläufen zeigt sich in den Unternehmen in Deutschland derzeit ein gespaltenes Bild.
In einer am Dienstag veröffentlichten Erhebung des IT-Branchenverbandes Bitkom gaben nur fünf Prozent der befragten Unternehmen an, sich bei der Digitalisierung der Geschäfts- und Verwaltungsprozesse als Spitzenreiter zu sehen. Weitere 50 Prozent sehen sich eher unter den Vorreitern. Demgegenüber ordnen sich 42 Prozent als Nachzügler ein. Den Anschluss an die Digitalisierung verpasst zu haben, meint niemand.
Den größten Nachholbedarf sehen kleine Unternehmen mit 20 bis 99 Beschäftigten und mittelständische mit 100 bis 499 Beschäftigten: Je 43 Prozent der kleinen und der mittleren Unternehmen sehen sich als Nachzügler bei der Digitalisierung ihrer Geschäfts- und Verwaltungsprozesse. Unter den Großunternehmen mit 500 und mehr Beschäftigten sind es hingegen nur 28 Prozent. Letztere sehen sich mit 66 Prozent häufiger als Vorreiter oder Spitzenreiter als kleine oder mittlere Unternehmen mit jeweils 55 Prozent.
Für die Erhebung befragte Bitkom Research in den ersten sechs Kalenderwochen des Jahres telefonisch 604 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland.
Text-/Bildquelle: | Übermittelt durch www.dts-nachrichtenagentur.de |
Bildhinweis: | Büros (Archiv) |
Zusammenfassung
Fazit
In einer Studie des IT-Branchenverbandes Bitkom gaben nur 5% der befragten Unternehmen an, sich bei der Digitalisierung der Geschäfts- und Verwaltungsprozesse als Spitzenreiter zu sehen. 50% der befragten Unternehmen betrachten sich als Vorreiter in diesem Bereich. Demgegenüber sehen sich 42% der Unternehmen als Nachzügler. Vor allem kleine Unternehmen und der Mittelstand sehen den größten Nachholbedarf bei sich. Unter den befragten Großunternehmen halten lediglich 28% einen Aufholbedarf für notwendig.
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