Die Praxis eines Arztes bestand noch vor 30 Jahren zum überwiegenden Teil aus Karteischränken, in denen sich die Krankenakten der Patienten befanden. Der Arzt bekam, passend zum nächsten Patienten, die Karteikarte samt Anhängen auf den Tisch gelegt und ergänzte sie handschriftlich nach der Behandlung. In der heutigen Zeit sieht das Ganze etwas anders aus und ist, dank der passenden Cloud, weniger aufwendig.
Sicher und effizient
Das digitale Zeitalter hat auch die zahlreichen Arztpraxen in Deutschland erreicht. Vorbei sind die Zeiten der großen Karteikartenschränke und den mit der Hand geschriebenen Diagnosen. Die moderne Praxis von heute arbeitet mit dem Computer und einer modernen Software, die speziell für Ärzte geschaffen wurde. Damit wird die Arbeit nicht nur effizienter, sondern auch sicherer. Eine besonders wichtige Rolle spielt dabei die Cloud. Übersetzt heißt Cloud Wolke und in dieser Wolke wird alles gesammelt, was für den Arzt und seine Patienten wichtig ist.
Was kann eine Cloud?
Eine cloudbasierte Praxissoftware bietet sofort alles, was Arzt und Ärztin über den jeweiligen Patienten wissen müssen. Es beginnt mit der Buchung eines Termins, geht über den Anamnesebogen, den der Arzt beim ersten Besuch des Patienten anlegt, bis hin zur Therapieempfehlung, Weiterbehandlung und den verschriebenen Medikamenten. Kommt der Patient erneut in die Praxis, dann muss der Arzt nur die Cloud öffnen und erfährt alles, was er über den Patienten wissen muss. Eine solche Cloud lässt sich einfach bedienen. Oftmals reichen nur wenige Klicks und der Arzt kann alle für ihn relevanten Abläufe sehen.
Mehr Zeit für die Patienten
Die Arbeit mit der Cloud erlaubt es dem Arzt, endlich mehr Zeit für seine Patienten zu haben. Die jeweiligen Datenkann er am Bildschirm des PCs in seinem Sprechzimmer ebenso wie auf dem Tablet einsehen. Durch die Cloud wird es zudem einfacher, für Patienten einen Termin im Krankenhaus zu bekommen. Aber nicht nur der Arzt, sondern auch seine Mitarbeiter haben mehr Zeit für die Patienten, wenn sie mit der entsprechenden Cloud arbeiten. Die Software, die speziell für die Cloud entwickelt wurde, ist besonders hilfreich, wenn in der Praxis viel zu tun ist.
Eine einfache Abrechnung
Eine Quartalsabrechnung war früher für einen Arzt und sein Team eine enorm aufwendige und zeitraubende Angelegenheit. Heute ist auch hier die Cloud zuständig. Mit wenigen Klicks können Arzt und Mitarbeiter der Praxis sehen, welche Leistungen im Quartal berechnet werden können. Damit kommt es nicht mehr so schnell zu Fehlern, außerdem ist der administrative Aufwand lange nicht mehr so hoch. Natürlich hat das System auch Vorteile für die Krankenkassen, die so schneller und effektiver arbeiten können.
Fazit
Die entsprechende Cloud lohnt sich für den Allgemeinmediziner ebenso wie für den Spezialisten, eine Gemeinschaftspraxis und den Arzt, der allein in seiner Praxis arbeitet. Natürlich können alle Verträge und Formulare auf den Arzt persönlich zugeschnitten werden, zudem kann er selbst entscheiden, welches Logo oder welchen Schriftzug er gerne haben will. Immer mehr Ärzte, vom Zahnarzt über den Chirurgen bis hin zum Kinderarzt, nutzen eine Cloud für ihre Praxis. Sie haben damit deutlich mehr Zeit zur Verfügung, ihren Patienten selbst komplexe oder komplizierte medizinische Vorgänge näherzubringen und zu erläutern.
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