5 SEO-Tools für bessere Google Rankings

5 SEO-Tools für bessere Google Rankings

Es gibt keine , die einem die Suchmaschinenoptimierung () komplett abnimmt. Erfolgreiche SEO ist mit viel Fleiß verbunden, denn es müssen hochwertige Inhalte erstellt werden und auch die externe Wahrnehmung der Seite muss sehr gut sein, um einen den Spitzenplätze zu ergattern. Soweit so bekannt.

Dennoch gibt es natürlich zahlreiche Tools, die einem als SEO-Profi das Leben einfacher machen. Welche Anwendungen besonders nützlich sind, hängt davon ab, wie viel der SEO daraus macht. Denn es nützt nichts, das beste zur Keywordrecherche zu haben, wenn man nichts von Nutzerintentionen versteht. Und es bringt auch nichts, wenn man seine Sichtbarkeit tracked, ohne diese Zahl richtig einordnen zu können.

“SEOs greifen gerne zu generalistischen Tools, die scheinbar alles können. Es gibt aber für jede Problemstellung oftmals eine richtig gute Lösung, die einen Wettbewerbsvorteil darstellen kann”, sagt Martin Brosy, Managing Partner der impulsQ GmbH mit Projekten wie Linkalyse und Ranksider. Das erwähnte Linkalyse ist ein relativ neues Tool, das wir uns später noch etwas genauer anschauen werden.

Wir stellen im Folgenden 5 SEO-Tools für bessere Rankings vor, die eine Teilaufgabe der Suchmaschinenoptimierung hervorragend erfüllen. Dafür haben wir die 5 wichtigsten Disziplinen für SEOs herausgegriffen und stellen dann das Tool vor, das unserer Meinung nach am besten dazu passt.

Suchintention ermitteln mit Semrush

Semrush gehört zu einer Kategorie von Tools, die alles so ein bisschen abdecken können. Egal, ob es um die Optimierung dessen geht, was auf der eigenen Seite stattfindet oder ob die Backlinkstruktur analysiert werden soll. In Bezug auf die Ermittlung der Suchintention sticht Semrush aber ein gutes Stück hervor, wie wir finden.

Grund dafür ist, dass Semrush viele interessante Funktionen bietet, um zu beurteilen, warum User nach einem bestimmten Keyword suchen und wie hoch der Wettbewerb ist. Selbst neue Keywords, die aktuell im Trend sind, kann Semrush schnell eine gute Datenbasis präsentieren. Semrush bietet sich darüber hinaus nicht nur dazu an, um neue thematische Felder zu identifizieren, sondern kann auch dazu diesen, um bestehende Inhalte zu überprüfen.

Besonders spannend ist die Keyword Gap Analyse, die dabei helfen soll, relevante Keyword aufzuzeigen, für die Konkurrenten ranken, das eigene Projekt aber nicht. Diese Keywords kann man dann wieder daraufhin analysieren, ob sie eine eigenständige Suchintention haben oder eher einer anderen bestehenden Seite zuzuordnen sind und nur mit einem weiteren Absatz etwas genauer behandelt werden sollten.

Content schreiben mit SurferSEO

Es gibt viele Editoren, um SEO-Content zu erstellen. Doch SurferSEO kann sich hier besonders hervortun. Mit SurferSEO stehen den Autoren viele Informationen zur Verfügung, um den geschriebenen Content mit dem Wettbewerb zu einem bestimmten Fokuskeyword zu benchmarken. In erster Linie geht es hierbei um Begriffe und Headlines, die von der Konkurrenz auf den vordersten Plätzen verwendet werden.

SurferSEO hilft also dabei, direkt den Content zu erstellen, der wirklich von der Zielgruppe verlangt wird. Ein hauseigener Score-Wert zeigt an, wie gut der Content in Bezug auf diese Vorgaben angepasst ist. Natürlich ist aber auch natürlicher Menschenverstand der Autoren erforderlich, denn manchmal sind einzelne Vorschläge nicht zielführend.

Ein großer Pluspunkt von SurferSEO liegt darin, dass der Editor keine Experimente bei der Formatierung zulässt und somit auch bei mehreren Redakteuren einheitliche Ergebnisse hervorbringt. Bei der Zusammenarbeit mit externen Personen ist es zudem ein Vorteil, dass jedes Briefing mit einem öffentlichen Link geteilt werden kann. So können Autoren direkt in der Vorlage schreiben, ohne dass für sie ein Zugang eingerichtet werden muss.

Sichtbarkeit tracken mit Sistrix

Ist die Suchintention verstanden und bedarfsgerechter Content erstellt worden, geht es nun an das Tracking der Sichtbarkeit. Hierfür bietet Sistrix einen Wert, der mittlerweile fast schon zum Branchenstandard geworden ist: den Sichtbarkeitsindex (SI).

Vereinfacht gesagt tracked Sistrix ein großes Set an Keywords und prüft, welche Seiten in den Top 100 zu diesen Keywords ranken. Wenn man nur davon ausgeht, dass Sistrix fast 100 Millionen Keywords alleine in tracked, entsteht daraus eine unfassbare Datenmenge. Natürlich sind nicht alle dieser Keywords gleich relevant für die Berechnung des SI.

Sistrix schätzt den Traffic der über eine bestimmte Kombination aus Suchvolumen und Platzierung im Ranking erzielt wird. Seit einiger Zeit wird dies auch mit einem monetären Gegenwert ins Verhältnis gesetzt. So ist es möglich, dass eine Domain mit einem SI von 0,2 Traffic im Wert von 5.000 € pro Monat erhält, während eine andere Domain mit einem SI von 0,05 Traffic im Wert von 10.000 € pro Monat erhält, weil sie in einer wertvolleren Nische unterwegs ist.

Insgesamt hilft Sistrix enorm dabei, die Positionen zu verschiedenen Keywords im Auge zu behalten und gleichzeitig zu analysieren, ob Rankings für Suchphrasen erzielt werden, die aktuell noch nicht im Content abgedeckt sind. Somit findet man bei Sistrix immer wieder neue Ansatzpunkte, um seine Sichtbarkeit strategisch fundiert auf Basis von Daten zu erhöhen.

Backlinkprofil mit Ahrefs im Blick behalten

Einer der vielleicht besten Leadmagneten in der Welt der SEO-Tools ist ganz klar der kostenlose “Backlink Checker” von ahrefs. Eigenen Angaben zufolge hat Ahrefs den zweiaktivsten Crawler nach Google und ist somit dazu in der Lage, praktisch jeden Backlink aufzuspüren, der auf eine bestimmte Seite verweist.

Unter Verwendung eigener Berechnungsmethoden ergibt sich daraus das Domain Rating (DR) und URL Rating (UR). Somit kann man sehen, ob die eigene Website langsam populärer wird und welche Backlinks besonders dazu beitragen.

Darüber hinaus informiert Ahrefs über den Anteil an nofollow-Links eines Projektes, den Traffic der Seite, auf welcher der Banklink verbaut ist und die Verteilung der Ankertexte. Alle, die es mit dem Linkbuilding ernst meinen, kommen um Ahrefs nicht herum, weil sich das eigene Linkprofil mit kaum einem anderen Tool besser analysieren lässt. Zudem sie die gesamte Ahrefs-Suite sehr wettbewerbsfähig und vereint zahlreiche Funktionen unter einem Dach.

Wert des Backlinks mit Linkalyse checken

Ein relativ neues Tool auf dem Markt ist Linkalyse. Im Gegensatz zu den vielen breitgefächerten Anbietern, wie ahrefs, Semrush oder Sistrix, bietet Linkalyse einen deutlich akzentuierteren .

Das Tool ermitteln anhand verschiedener AI-Metriken, wie wertvoll ein bestimmter Link in Bezug auf dessen SEO-Power ist. Linkalyse prüft also nicht das eigene Portfolio, sondern bietet eine Orientierung, bevor es zur Verlinkung kommt. Wie genau diese Berechnungen erfolgen, wird in folgendem Video erklärt:

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Natürlich kann aber auch geprüft werden, wie wertvoll bestehende Links sind. Erhält z.B. ein Konkurrent einen Link von einem etablierten Medium, lässt sich über Linkalyse schnell checken, wie wertvoll dieser ist. So kann man gezielt mit eigenem Linkaufbau nachsteuern, um den Linkgewinn der Konkurrenz auszugleichen.

Linkalyse macht keinen Hehl daraus, dass Backlinks einen monetären Gegenwert haben und es einen Punkt gibt, an dem schwach werden dürften, unter der Bedingung, dass der Link redaktionell ordentlich eingebettet wird und nicht werblich ist.

Welchen Preis Agenturen oder Webmaster für einen Link auf Basis der Daten fairerweise aufrufen dürften, teilt Linkalyse direkt nach der Analyse mit. Das ist sehr spannend und macht Lust darauf, ein bisschen zu experimentieren.

Fazit: Für jede SEO-Aufgabe gibt es das passende Tool

Es lässt sich festhalten, dass die meisten SEO-Tools einen breitgefächerten Werkzeugkasten bieten und somit nicht nur für einen Anwendungsfall geeignet sind. Das trifft besonders auf ahrefs, Semrush & Co zu. Allerdings gibt es meist ein Feature, das die Tools besonders stark macht.

Darüber hinaus gibt es Spezialtools, wie Linkalyse oder SurferSEO, die in bestimmten Fällen noch bessere Hilfe bieten können. Als SEO sollte man darüber nachdenken, neben einem Standard-Tool auch den einen oder anderen zusätzlichen Service mit ins Boot zu holen. Parallel auf mehrere große, generalistische Tools zu setzen, ist aufgrund der Überlappung der Features aber vermutlich nicht zielführend.

Bild: © Depositphotos.com / golubovy

Gabi Klein