“Eine Einigung im Juni” – das ist der Appell aus Düsseldorf. Ohne klare Ansagen aus Berlin, wie’s weitergeht, stehen Lehrkräfte, Schulleitungen und die Verantwortlichen vor einem Rätsel. Dabei ging’s eigentlich voran: Mit dem ersten Digitalpakt konnten Schulen endlich digital aufrüsten. Jetzt, wo dieser Pakt ausläuft, drängt die Zeit. Fellers Botschaft ist deutlich: Schluss mit dem Hin und Her – für Schulen der Zukunft brauchen wir jetzt Handlungen, nicht nur Worte!
Düsseldorf () – Nordrhein-Westfalens Schulministerin Dorothee Feller (CDU) wirft der Bundesregierung vor, wichtige Gespräche um Geld für die Bildung zu verschleppen. “Der Bund verzögert seit Wochen die Verhandlungen über den Digitalpakt 2.0. Der Zeitplan, den die Bundesbildungsministerin den Ländern erst Anfang des Jahres zugesagt hatte, ist damit hinfällig”, sagte sie der “Rheinischen Post” (Freitagausgabe).
“Die Ampel steht auf dunkelgelb. Wir müssen unseren Schulleitungen, Lehrkräften und Schulträgern endlich Planungssicherheit geben, damit sie Schule und Unterricht auf Höhe der Zeit gestalten und weiterentwickeln können”, sagte Feller. “Dafür braucht es aus Berlin keine Hinhaltetaktik, sondern einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn – und eine Einigung im Juni.”
Durch den ersten Digitalpakt konnten sich viele Schulen mit schnellem Internet, Smartboards oder digitalen Endgeräten ausstatten. Das Programm läuft zum Jahresende aus.
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Bildhinweis: | Klassenraum in einer Schule (Archiv) |
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