Wie sieht die Zukunft in Europa aus? Vielleicht so wie in Schweden, wo der Cyber-Mensch keine Utopie mehr ist. Schweden geht mit Riesenschritten in die digitale Zukunft und hat schon seit mehr als einem Jahr den Beruf eines „Chief Cyborg Officers“. Im hohen Norden fahren die Menschen ohne Fahrschein mit der Bahn, ihr Ticket befindet sich unter der Haut: ein RFID-Chip von der Größe eines Reiskorns.
Ein Chip für alle Fälle
In Schweden starten immer wieder eine Reihe von Pilotprojekten, die austesten sollen, wie die RFID-Technik im Alltag Fuß fassen kann. Immer mehr Schweden lassen sich mittels Spritze einen RFID-Chip einsetzen und die Regierung wird nicht müde, die Vorteile des Chips zu preisen. So lassen sich Türen ohne Schlüssel öffnen, Telefonnummern jederzeit abrufen und das Bezahlen passiert nur durch eine Bewegung. Schon die Kleinsten bekommen in Schweden via Fernseher eine Lektion, wie ihre Zukunft aussehen wird. Die Menschen der nahen Zukunft sind laut des schwedischen Kinderfernsehens eine „echt coole Mischung aus Mensch und Maschine“ und das ganz ohne übernatürliche Kräfte.
Das perfekte Leben
Das zukünftige Leben ist dann perfekt, verspricht das Kinderfernsehen. Es gibt Ersatzorgane, wie es Ersatzteile für das Auto gibt und alle Emotionen reguliert ein Computer mit der Hilfe von Sensoren. Auch unkontrollierte Wutausbrüche sind kein Thema mehr, denn Wut wird einfach nicht programmiert. Extrasensoren kontrollieren den Körper und sorgen dafür, dass alles rund läuft. Selbst wenn es kleine geistige Schwäche geben sollte, ist das kein Problem, denn die gleicht das Programm einfach wieder aus. Für den Kopf gibt es allerdings Hochleistungsprozesse, denn der „Mensch“ der Zukunft ist ein geistiger Überflieger. Das alles klingt wie aus einem billigen Science-Fiction-Film, ist aber in vielen Bereichen schon Realität. So kommt die RFID-Technik bereits seit den 1960er Jahren bei der Warensicherung zum Einsatz. In der Zukunft aber kann diese Technik die Waren auslesen, was den Menschen als Kassierer überflüssig macht.
RFID und die Geburtenkontrolle
In der Welt der Medizin gibt es dank RFID-Technik kaum noch Grenzen. Sogar ein ferngesteuerter Zugriff auf Prozesse im menschlichen Körper ist möglich, wie ein Projekt der „Bill & Melinda Gates Stiftung“ beweist, in dem es um Geburtenkontrolle geht. Bei einer Frau, die einen RFID-Chip trägt, ist es möglich, den Eisprung fernzusteuern. Das Ganze wird von einem externen Rechner nicht nur überwacht, es ist auch möglich, den Eisprung zu blockieren. Der RFID-Chip enthält Hormone, die denen der Pille sehr ähnlich sind und 16 Jahre lang aktiv sein können. So lässt sich die Geburtenkontrolle beispielsweise in den Entwicklungsländern in Afrika, Lateinamerika und Asien beliebig steuern.
Schweden drängt mit aller Macht ins digitale Zeitalter und will unter anderem so schnell wie möglich das Bargeld komplett abschaffen. In Deutschland wirbt Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) für digitale Veränderungen. Er betont immer wieder, dass Deutschland wettbewerbsfähig sein muss und das Angebot sollte vom selbstfahrenden Auto bis zur künstlichen Intelligenz reichen. Auch die Altenpflege soll in Zukunft der Roboter übernehmen, wenn diese Cyber-Menschen der Wirtschaft dienen und den Konzernen noch mehr Geld bescheren. Nach Meinung des Ministers wird das alles kommen, ob die Deutschen wollen oder nicht.
Bild: © Depositphotos.com / 8vfanDP
Text bereitgestellt von: RFID Blocker
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