Scannen – die einfache Form der Identifikation

Scannen - die einfache Form der Identifikation

Ein Barcode hat sich in den vergangenen Jahren zu einer sehr beliebten Methode entwickelt, Dinge automatisch zu identifizieren. Möglich wird das aber erst zusammen mit dem passenden Scanner, der den Barcode liest und so die darauf zu findenden Daten erfasst. Was zeichnet aber einen guten Scanner aus? Robust sollte er definitiv sein, aber zugleich ergonomisch, damit er bei der Arbeit stets gut in der Hand liegt.

Die verschiedenen Scanner

Es gibt ganz unterschiedliche Barcode Scanner. Da sind beispielsweise die stationären Geräte, die fest in einen Verkaufstresen eingebaut sind, wie es im oder Discounter der Fall ist. Für den Tisch gibt es zudem Standgeräte, an denen die Artikel entweder manuell oder automatisch vorbeigezogen werden. Die kleineren Desktop-Modelle sind besonders praktisch, da sie zudem als Handscanner genutzt werden können. Der Handscanner ist aus der Logistik-Branche nicht mehr wegzudenken. Er kann innerbetrieblich eingesetzt werden, beispielsweise bei einer Inventur, um die Waren zu erfassen.

Handschuhe und Kombigeräte

Geht es um einen besonders kompakten Scanner, dann haben sich sogenannte Wearables bewährt. Sie werden mit einem Handschuh oder zusammen mit einer Manschette auf dem Handrücken getragen oder als Ringscanner entweder über einen oder zwei Finger gesteckt. Der Vorteil dieser Scanner liegt darin, dass derjenige, der sie benutzt, die Hände freihat, um andere Aufgaben zu erledigen. Kombiscanner sind streng genommen stationäre Desktop-Scanner. Diese Geräte sind sehr leicht, aber gleichzeitig kompakt, sodass sie auch ohne Probleme als Scanner für die Hand genutzt werden können. Wichtig ist es immer, auf Größe und Gewicht des Scanners zu achten. Zudem sollten vor allem die Handscanner einen Fallschutz haben. Qualitativ hochwertige Geräte sind so robust, dass sie sogar einen mehrmaligen Sturz aus zwei Metern Höhe auf einen Boden aus Beton überstehen.

Funk oder Kabel – was ist besser?

Müssen am , am oder an einer Barcodes erfasst und gelesen werden, dann ist ein Scanner zu empfehlen, der an ein Kabel gebunden ist. Normalerweise ist ein solches Glatt- oder Spiralkabel zwei Meter lang, es gibt diese Kabel aber auch länger. Allerdings sollte bei einem USB-Kabel fünf Meter, bei einem RS232-Kabel zehn Meter und bei einem Keyboard-Kabel sechs Meter nicht überschritten werden.

Wann kommt Funk zum Einsatz

Handelt es sich um einen größeren Radius, in dem der Scanner zum Einsatz kommen soll, dann ist ein Funkscanner die bessere Wahl. Das Datenkabel wird bei diesen Geräten durch eine Funkstrecke ersetzt. Hier wird zusätzlich zum Scanner jedoch eine Basis-Station benötigt, die nicht nur für die Datenkommunikation wichtig ist, sondern auch als Ladestation für den fungiert. Diese Station ist durch ein Datenkabel an einen angeschlossen. Als Funktechnik bieten sich hier Bluetooth oder Schmalband-Funk an.

Fazit

Ein Scanner kann alle klassischen Barcodes lesen, aber auch 2D- oder Matrixcodes können gescannt werden. Ein 2D-Scanner kann ebenfalls Barcodes lesen, allerdings ist das Gerät in der Anschaffung teurer. Für alle gängigen Standardcodes, wie beispielsweise EAN, 2/5 Interleaved, Code 39 oder Code 128, sind die aktuellen, auf dem Markt angebotenen Modelle, eine gute Entscheidung. 2D-Scanner lesen außerdem noch Datamatrix oder einen QR-Code. Handelt es sich hingegen um etwas ungewöhnliche Symbologien, dann muss die Kompatibilität vorher geprüft werden.

Bild: © Depositphotos.com / ijeab

Ulrike Dietz